- Georg Krausch
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Georg Krausch (* 23. Juli 1961 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Physiker und Hochschullehrer. Seit 2007 ist er Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte an der Universität Konstanz Physik. Nach seiner Promotion in experimenteller Physik im Jahr 1991 in der Gruppe um Prof. Dr. Günter Schatz, in der erstmals die Methode der Gestörten γγ-Winkelkorrelation (PAC) zur Untersuchung von Halbleiteroberflächen erfolgreich zur Anwendung kam, wechselte er für ein Jahr in die Gruppe um Prof. Edward J. Kramer an das Department for Materials Science and Engineering der Cornell University in Ithaca, NY. Dort begann er Untersuchungen an dünnen Polymerfilmen und Polymeroberflächen. Im Jahr 1995 habilitierte er sich in der Gruppe um Prof. Dr. Jürgen Mlynek an der Universität Konstanz in experimenteller Physik und wurde 1996 Professor für Physikalische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1998 wechselte er an die Universität Bayreuth, wo er einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie innehatte. Von 2003 bis 2007 war er Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bayreuth.
Krausch publizierte über 170 wissenschaftliche Arbeiten, von denen mehr als 150 im Science Citation Index gelistet sind. Die Arbeiten wurden mehr als 5800 Mal zitiert, der h-Index beträgt 44. Krausch ist Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, deren Fachverband Chemische Physik und Polymerphysik er von 2005 bis 2007 leitete. Seit 2002 ist er Mitherausgeber der internationalen Fachzeitschrift POLYMER. 2009 wurde er von der American Physical Society (APS) in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen als Fellow aufgenommen.[1]
Publikationen (Auswahl)
- PAC-Experimente an Halbleiter-Oberflächen und Metall/Halbleiter-Grenzflächen, Universität Konstanz 1991.
Weblinks
Einzelnachweise
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