Gerhard Deutschmann

Gerhard Deutschmann

Gerhard Deutschmann (* 1933 in Königsberg) ist ein deutscher Komponist.

Leben

Gerhard Deutschmann studierte von 1951 bis 1957 an der Hochschule für Musik in München. Danach arbeitete er als freier Musiklehrer in Coburg und wechselte dann an das Musische Gymnasium Albertinum, wo er bis zu seinem Ruhestand als Musikerzieher arbeitete und den Konzertchor "Sängerkranz Coburg" leitete.

Neben seiner Lehrtätigkeit widmete sich Gerhard Deutschmann intensiv dem Komponieren. Zunächst schrieb er Instrumentalwerke, seit 1963 komponierte er auch Kanons, Kirchenlieder sowie Chorsätze für gemischten Chor, die seitdem den Schwerpunkt seines Schaffens bilden. Unter seinen Chorwerken befinden sich Kantaten, Madrigalen, Chorsätze und Zyklen sowie mehrchörige Werke mit Orchester. Für seine kompositorischen Leistungen wurde er ausgezeichnet. So war er beim Valentin-Eduard-Becker-Komponisten-Wettbewerb in den Jahren 1973, 1975 und 1977 unter den Preisträgern. 1974 erhielt er bei einem internationalen Wettbewerb in Barcelona den 1. Preis für seine dreisätzige Kantate 'La musica', ein Werk für Doppelchor und Orchester. Diese Kantate wurde auch auf der 125-Jahr-Feier des Deutschen Sängerbunds in Coburg aufgeführt.

Werke (Auswahl)

  • La musica. Kantate für zwei gemischte Chöre (oder Chor und Soloquartett), Zuhörer ad lib., Orchester und Orgel auf lateinische Dichtungen von Hrabanus Maurus, Isidor de Sevilla und Anonymus.
  • Das naschhafte Kätzchen. Für einen vierstimmigen gemischten Chor. Verlag Merseburger, Kassel
  • Vergängliches Glück. Für einen vierstimmigen gemischten Chor. Verlag Merseburger, Kassel
  • Reizende Drohung. Für einen vierstimmigen gemischten Chor. Verlag Merseburger, Kassel

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