- Gerhard Schinkel
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Gerhard Schinkel (* 26. November 1925 in Nordhausen; † 24. Juli 1985) war ein deutscher Politiker (SED).
Leben
Schinkel, Sohn eines Angestellten, besuchte die Volks- und die Oberschule. Nach dem Abitur war er 1944 kurzzeitig als Hilfslehrer in Österreich tätig.
Nach Kriegsende 1945 war er Angestellter im Amt für Arbeit in Heiligenstadt. 1946 gehörte er zu den Mitbegründern der FDJ in Heiligenstadt und war bis 1949 Vorsitzender der FDJ-Kreisleitung in Heiligenstadt. 1946 trat er der SED bei. Von 1949 bis 1952 fungierte er als Zweiter Sekretär der SED-Kreisleitung Heiligenstadt, von 1952 bis 1955 als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Worbis. 1955/56 studierte er an der Parteihochschule „Karl Marx“. Sein Studium schloss er als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler ab. Von 1956 bis 1960 wirkte er als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Nordhausen, anschließend von 1960 bis 1965 als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Erfurt-Stadt. Schinkel studierte zwischen 1965 und 1967 an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst mit dem Abschluss als Diplomwirtschaftler. Von 1967 bis 1984 war er schließlich Sekretär für Wissenschaft, Volksbildung und Kultur der SED-Bezirksleitung Erfurt.
Auszeichnungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Bronze, in Silber (1969) und in Gold (1979)
Literatur
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2. K. G. Saur, München 1997, S. 775.
- Andreas Herbst, Gerd-Rüdiger Stephan, Jürgen Winkler (Hgg.): Die SED – Geschichte, Organisation, Politik. Ein Handbuch. Dietz, Berlin 1997, S. 1069.
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