Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe

Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe
Das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe“
Kopie des Gnadenbildes in Vilsbiburg, gemalt von Max Schmalzl, 1872

Das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe ist ein weit verbreitetes Gnadenbild und eine weltbekannte Mariendarstellung. Das Original aus dem 14. Jahrhundert stammt vermutlich von der Insel Kreta. Die Ikone misst 41,5 x 53 cm und ist auf Nussbaumholz gemalt. Nach wechselnden Standorten wurde es 1867 von Papst Pius IX. dem Redemptoristenorden für seine römische Kirche Sant’ Alfonso anvertraut, wo es seither den Hochaltar schmückt.[1]

Auf dem Goldhintergrund ist die Muttergottes aufgetragen und mit zwei griechischen Buchstaben überschrieben. Auf dem linken Arm trägt sie das völlig bekleidete Jesuskind. Das Haupt des Kindes ist mit einem Heiligenschein umgeben. Wiederum wird dieses Bild durch die abgekürzten Worte „Jesus Christus“ hervorgehoben.

Beidseitig des Marienhauptes sind rechts und links Engelsdarstellungen, die die Leidenswerkzeuge Christi tragen. Auch die Darstellungen der Erzengel Michael und Gabriel sind durch griechische Buchstaben gekennzeichnet.

Das Gnadenbild wurde in abweichenden Farbtönen und unterschiedlichen Größen immer wieder gemalt und zählt zu den verbreitetsten Mariendarstellungen. Eine bekannte Kopie schuf der bayerische Redemptorist Max Schmalzl 1872 als Deckengemälde in der Klosterkapelle zu Vilsbiburg.

Weblinks

 Commons: Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte des Gnadenbildes und zu seiner Kopie in Vilsbiburg

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