- Gottlob Tafel
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Johann Friedrich Gottlob Tafel (* 10. Januar 1801 in Sulzbach am Kocher; † 3. Dezember 1874 in Stuttgart) war ein württembergischer Rechtskonsulent und Politiker.
Leben
Gottlob Tafel studierte von 1817 bis 1821 Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen. Noch als Student trat er 1821 in den Jünglingsbund ein, der für ein geeintes Deutschland eintrat. 1824 wurde er deswegen zu einer zweieinhalbjährigen Festungshaft verurteilt. Von 1828 bis 1830 war er Redakteur der Zeitschrift Cameral-Justiz und Polizeifama. Seit 1830 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Hochwächter, die seit 1833 Beobachter hieß. 1831 wurde er erstmals in die Zweite Kammer der Württembergischen Landstände gewählt, wegen seiner Vorstrafe aber nicht als Abgeordneter zugelassen. Hauptberuflich war er als Rechtskonsulent in Stuttgart tätig.
1848/1849 war er sowohl Mitglied des Vorparlaments als auch der Frankfurter Nationalversammlung. Von 1849 bis 1856 und von 1864 bis 1868 war er Mitglied der Zweiten Kammer der Württembergischen Landstände für den Wahlbezirk Welzheim und die württembergische Demokratische Volkspartei. Von 1868 bis 1870 gehörte er außerdem als Abgeordneter des Wahlkreises Württemberg 9 (Öhringen, Weinsberg, Künzelsau) dem Zollparlament an.
Weblinks
- Gottlob Tafel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Gottlob Tafel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Genealogischer Eintrag bei rootsweb
Kategorien:- Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Mitglied des Zollparlaments
- Landtagsabgeordneter (Württemberg, Zweite Kammer)
- VP-Mitglied (Württemberg)
- Burschenschafter
- Deutscher
- Geboren 1801
- Gestorben 1874
- Mann
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