Großer Zab

Großer Zab
Großer Zab
Büyükzap, antik: Lykos, Elamunia
Greater Zab River near Erbil Iraqi Kurdistan.jpg

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Lage Türkei, Irak
Flusssystem Schatt al-Arab
Abfluss über Tigris → Schatt al-Arab → Persischer GolfVorlage:Infobox Fluss/QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung südlich Mosul in den Tigris
35.99514843.344307

35° 59′ 43″ N, 43° 20′ 40″ O35.99514843.344307
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Länge 426 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Der Große Zab, auch Oberer Zab (arabisch ‏الزاب الاعلى‎, DMG az-Zāb al-Aʿlā, kurdisch: Zê Gewre, persisch ‏زاب بزرگ‎; Zâb-e Bozorg, syrisch: ܙܒܐ ܥܠܝܐ; Zawa `elaya, türkisch: Büyükzap Suyu, griechisch Λύκος, Lykos[1]; Latein: Lycus, unklare Landessprache nach assyrischen Quellen: Elamunia[2]), ist ein Fluss und entspringt in der südöstlichen Türkei, von wo er nach 426 km südlich von Mosul im Irak in den Tigris mündet.

Er bildet in etwa die Grenze des von Kurden bewohnten Teils des Iraks. Am 16. Januar 750 war der Zab Schauplatz einer Schlacht zwischen den Abbasiden und den Umayyaden. Die Abbasiden unter Abu l-Abbas as-Saffah schlugen die Umayyaden unter Marwan II. entscheidend und führten damit einen Wechsel in der Dynastie der Kalifen herbei.

Beiderseits des Großen Zab wohnten bis 1915 in Hakkâri die meisten Stämme der christlichen Assyrer.

Am Großen Zab wurde mit dem Bau der Bekhme-Talsperre begonnen. Die Arbeiten sind jedoch unterbrochen, der Weiterbau ungewiss.

Siehe auch

Literatur

  • H. F. Russell: Shalmaneser's campaign to Urartu in 856 B.C. and the historical geography of Eastern Anatolia according to the Assyrian sources. In: Anatolian Studies. 34, 1984, S. 171-201.

Einzelnachweise

  1. Strabo, Geographika 16, 2
  2. M. Salvini: Nairi, Na'iri. In: Dietz-Otto Edzard (Hrsg.): Nab - Nuzi. Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Bd. 9. de Gruyter, Berlin 2001, S. 90.

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