Großsteingrab Kronsgaard

Großsteingrab Kronsgaard
Zeichnung des Großsteingrabes bei Kronsgaard von Pastor Harries, ca. 1837/38

Das Großsteingrab Kronsgaard (auch Smaahus genannt) war eine jungsteinzeitliche Grabanlage nahe der Gemeinde Kronsgaard, Amt Geltinger Bucht im Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein.

Beschreibung

Das Grab lag unmittelbar westlich der Gemeinde Kronsgaard an einer Straßenkreuzung. Genauere Angaben sind nur dank der Beschreibung des Pastors Jensen aus dem Jahr 1838 möglich. Demnach handelte es sich wahrscheinlich um einen nord-südlich orientierten Dolmen. Der Grabhügel hatte einen Durchmesser von 30 Schritt (ca. 22,50 m), eine Höhe von 7 Fuß (ca. 2,15 m) und war kreisförmig von Umfassungssteinen eingerahmt. Die Grabkammer bestand aus fünf Wand- und zwei Decksteinen. Die Wandsteine gliederten sich in zwei Trägersteine auf der West- und einen Trägerstein auf der Ostseite sowie einen Abschlussstein im Süden. Der nördliche Wandstein wurde etwas abseits seines ursprünglichen Standortes vorgefunden. Die Kammer hatte eine Länge von 7 Fuß (ca. 2,15 m) und eine Breite von 2 Fuß (ca. 0,65 m). Sie war am Boden breiter als an der Decke, da die Wandsteine schräg standen. Ernst Sprockhoff führt das Grab in seinem Atlas der Megalithgräber unter der Nummer 35.

Siehe auch

Literatur

  • Jakob Röschmann: Vorgeschichte des Kreises Flensburg. Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein 6. Neumünster 1963, 385.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 1: Schleswig-Holstein. Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1966, S. 12.
54.7318055555569.9624972222222

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