Grube Carolinenzeche

Grube Carolinenzeche
Grube Carolinenzeche
Das Stollenmundloch der Carolinenzeche wird als Zuflucht für Fledermäuse teilweise offen gehalten. .
Das Stollenmundloch der Carolinenzeche wird als Zuflucht für Fledermäuse teilweise offen gehalten.

.

Abbau von Galmei, Blei
und
Abbau von Eisenerz
Betriebsbeginn 1853
Betriebsende unbekannt
Geografische Lage
Koordinaten 50° 59′ 33″ N, 7° 10′ 50″ O50.99257.180662Koordinaten: 50° 59′ 33″ N, 7° 10′ 50″ O
Grube Carolinenzeche (Nordrhein-Westfalen)
Grube Carolinenzeche
Lage Grube Carolinenzeche
Standort Herrenstrunden
Gemeinde Bergisch Gladbach
Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

p0p2p4

Die Grube Carolinenzeche ist eine ehemalige Galmei-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Wohnplatz Herrenstrunden.

Geschichte

Die erstmalige Verleihung erfolgte auf Galmei, Bleiglanz und Eisenerz am 19. Dezember 1853. Gefördert wurde später Galmei. Weiteres ist nicht bekannt, zumal der erste Band der Berechtsamsakte verloren gegangen ist. Am 16. Oktober 1903 teilte das Bergrevier Deutz dem Amtsgericht Bensberg im Zusammenhang mit einem Konkursverfahren mit, dass „die in den letzten Jahren ausgeführten Versuchsarbeiten den Nachweis einer bauwürdigen Lagerstätte nicht erbracht haben“. Weitere Informationen über den Betrieb der Grube gibt es nicht.[1]

Lage und Relikte

Wo auf der Straße durch das Hombachtal von Herrenstrunden nach Herkenrath die Straße von Oberhombach einmündet, befindet sich auf dem östlich gegenüber liegendem Hang die Carolinenzeche. Im unteren Bereich unmittelbar an der Straße erkennt man ein Stollenmundloch, das die Firma Zanders Feinpapiere GmbH im Jahr 1968 mit Ziegelsteinen zugemauert hat. Im Jahr 1990 hat die Stadt Bergisch Gladbach diese Mauer durch eine 0,5 m starke eisenarmierte Betonwand ersetzt. Ein kleines Flugloch sorgt dafür, dass Fledermäuse ein- und ausfliegen können, die hier eine Behausung gefunden haben. Weiter den Hang hinauf finden sich mehrere Haldenaufschüttungen und zum Teil größere Pingen. Hier liegen auch zwei Stollenmundlöcher, die man bei der Aktion im Jahr 1968 verschüttet hat, um den weiteren Zutritt zu verhindern. .

Quellen

  1. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 87f. (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).

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