Günther Kerstein

Günther Kerstein

Günther Kerstein (* 11. Oktober 1904[1] in Hameln; † 1979 Hameln) war Apotheker und Chemiehistoriker. [2]

Sein Vater, Wilhelm Kerstein, war Apotheker in der Raths-Apotheke in Hameln, die er später übernahm.

Er machte eine Ausbildung zum Apotheker (Studium in Berlin) und zum Arzt (Studium in München und Münster).[3] Er war Schüler von Lockemann.

Er heiratete Elfriede Russell. Am 13. September 1938 wurde ihr Sohn Eike Wilhelm geboren, der auch Pharmazeut wurde. [4]

In den 1950ern begann er mit der Produktion eigener Arzneimittel.

An der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main war er Lehrbeauftragter für Geschichte der Chemie und Pharmazie. Er war auch Schatzmeister und Vorsitzender der Fachgruppe Chemie in der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik in Frankfurt.[5]

Veröffentlichungen

  • Index zur Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik; mit Johannes Steudel und Otto Mahr; Urban und Schwarzenberg, 1953
  • Über die medizinische Arbeit des Morphiumentdeckers Sertürner; In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität; Band 5; Leipzig; 1956
  • Pharmakologische Untersuchungen einiger Baldrianinhaltsstoffe und von Baldriantinkturen aus frischer und getrockneter Droge; Göttingen, 1950
  • Entschleierung der Materie – vom Werden unserer chemischen Erkenntnis; Stuttgart, Franckh, 1962 (Als Gegenstück zu Werner Braunbeks[6] Aufbruch ins Grenzenlose - Vom Werden unserer physikalischen Erkenntnis)
  • Geschichte der analytischen Chemie mit Ferenc Szabadvary, Budapest, Akad. Kiadó, 1966
  • Herausgeber der Autobiografie von Paul Walden
  • Oriens-Occidens: ausgewahlte Schriften zur Wissenschafts- und Kulturgeschichte; mit Willy Hartner,
  • Buch und Wissenschaft: Beispiele aus der Geschichte der Medizin; mit Eberhard Schmauderer; Driburger Kreis

Einzelnachweise

  1. Buch und Wissenschaft : Beispiele aus der Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik ; [Günther Kerstein zum 65. Geburtstag am 11. Okt. 1969] / Im Auftr. des Driburger Kreises hrsg. von Eberhard Schmauderer
  2. http://www.wiley-vch.de/books/sample/3527324763_c01.pdf
  3. Wolfgang Schneider: Apotheker-Autographen meiner Sammlung; S. 25
  4. Who's who in Germany 1990, Teil 1- Seite 911
  5. http://www.dggmnt.de/
  6. http://www.munzinger.de/search/portrait/Werner+Braunbek/0/7418.html

Weblinks


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