- Günther Keyser
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Günther Keyser (* 22. August 1820 in Sondershausen; † 22. Dezember 1874 ebenda) war Jurist und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes.
Leben
Keyser besuchte das Gymnasium zu Sondershausen und studierte von 1838 bis 1841 in Jena, Berlin und Leipzig. Von 1852 bis 1854 war er Mitglied und Vize-Präsident des Schwarzburger Landtages. Dieses Mandat erlosch wegen seiner Ernennung zum Staatsanwalt.
1867 bis 1870 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Zollparlaments für den Wahlkreis Schwarzburg-Sondershausen (Sondershausen, Arnstadt, Gehren, Ebeleben). Er gehörte zunächst der Fraktion des Altliberalen Zentrums an, später der Freikonservativen Vereinigung. Am 16. November 1870 legte er sein Reichstagsmandat nieder.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 287
Weblinks
- Günther Keyser in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Günther Keyser. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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