- Hamburg Leuchtfeuer
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Hamburg Leuchtfeuer wurde 1994 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Ursprünglich aus dem Aidshilfe-Kontext entstanden, ist Hamburg Leuchtfeuer heute eine soziale Einrichtung für Menschen unabhängig vom Krankheitsbild. Neben einem Hospiz für schwerkranke und sterbende Menschen und einer Psychosozialen Betreuung speziell für Menschen mit HIV und Aids eröffnete Hamburg Leuchtfeuer 2007 das Lotsenhaus in Hamburg-Altona, ein Haus für Trauer, Abschied und Gedenken.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Aktivitäten
Hamburg Leuchtfeuer ist eine gemeinnützige GmbH, deren Gesellschafter seit 2004 die ebenfalls gemeinnützige Leuchtfeuer Stiftung ist.[1] 1995 gründete Hamburg Leuchtfeuer die Psychosoziale Betreuung für Menschen mit HIV und Aids und unterstützt seitdem darüber hinaus Betroffene bei der Wohnungssuche. 1998 eröffnete Hamburg Leuchtfeuer in Hamburg Hamburg-St. Pauli ein stationäres Hospiz in einem Nebengebäude des ehemaligen Israelitischen Krankenhauses an der Simon-von Utrecht-Straße; zunächst nur für HIV-Infizierte und AIDS-Kranke.[2] Mittlerweile nimmt das Hospiz auch Menschen mit anderen unheilbaren, in absehbarer Zeit zum Tode führenden Krankheiten auf und bietet den Schwerkranken und Sterbenden einen geschützten Ort mit individueller Pflege und persönlicher Betreuung. 2007 wurde das Lotsenhaus von Hamburg Leuchtfeuer eröffnet; ein Haus für Trauer, Abschied und Gedenken.
Hamburg Leuchtfeuer beschäftigt 45 hauptamtliche und 70 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Kuratorium von Hamburg Leuchtfeuer hat die Aufgabe, die Anliegen der gemeinnützigen Organisation in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Dazu zählen unter anderem der Designer Wolfgang Joop, der Ballettdirektor und Chefchoreograf des Hamburg Ballett John Neumeier, Theaterbesitzer Corny Littmann und Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Medienunternehmer Frank Otto.
Unterstützer
500.000 Euro Spenden sind pro Jahr notwendig, um die Qualität der Pflege, Betreuung und Begleitung aufrechterhalten zu können. In erster Linie kommen die Spenden von Privatpersonen und Unternehmen. Darüber hinaus engagieren sich viele Menschen im Rahmen unterschiedlicher Benefiz-Aktivitäten.
2004 wurde die Leuchtfeuer Stiftung von Gründungsstifter Frank Otto gegründet.
Weblinks
Literatur
- Rita Süssmuth, Renate Schmidt, Maria Jepsen, Miguel-Pascal Schaar (Herausgeber): Was bleibt? Vier Jahre kirchliche Aids-Arbeit in Hamburg. Männerschwarm 1995
- "Warum segnet ihr uns erst im Sarg?" DIE ZEIT, Ausgabe 32/1992
- Endlich ist das Thema erkannt. Nordelbische Kirchenzeitung, Nr. 29, 29. Juli 1992
Einzelnachweise
- ↑ Stiftungsbroschüre Hamburg Leuchtfeuer, abgerufen am 3. September 2011
- ↑ www.stattbau-hamburg.de, abgerufen am 3. September 2011
Kategorien:- Stiftung in Hamburg
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