- Hans-Joachim Martini
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Hans-Joachim Martini (* 5. Januar 1908 in Bockenem; † 22. Oktober 1969 bei Celle) war ein deutscher Geologe.
Martini studierte Geologie in Freiburg im Breisgau, Berlin und Göttingen, wo er 1934 bei Hans Stille promoviert wurde (Großschollen und Gräben zwischen Habichtswald und Rheinischem Schiefergebirge). Ab 1935 war er beim Thüringer Landesamt für Geologie, war danach am Reichsamt für Bodenforschung und nach dem Zweiten Weltkrieg an dem daraus hervorgegangenen Amt für Bodenforschung in Hannover, wo er 1958 Vizepräsident und 1962 als Nachfolger von Alfred Bentz Präsident wurde (Bundesanstalt für Bodenforschung und Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung). Er starb bei einem Unfall auf der Autobahn bei Celle.
1962 erhielt er die Hans-Stille-Medaille und 1970 posthum die Carl-Engler-Medaille der Deutschen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle (DGMK), deren Präsident er 1967 bis 1969 war.
Er war Koordinator für die Karten Erzlagerstätten (Carte metallogenique) in der Internationalen Kommission zur Erstellung einer geologischen Weltkarte.
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