- Hans Ambrosi
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Hans Ambrosi (* 24. Februar 1925 in Mediasch, Siebenbürgen) war der langjährige Direktor der hessischen Staatsweinguts Kloster Eberbach.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ambrosi wurde nach dem Abitur 1942 sofort zur Armee berufen und war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Soldat. Nach Kriegsende verschlug es ihn nach Geisenheim (Hessen). Er studierte an der dortigen Forschungsanstalt (FH Wiesbaden) und konnte dieses Studium mit seiner Promotion erfolgreich beenden.
1955 ging Ambrosi nach Südafrika. Er arbeitete dort über zehn Jahre auf verschiedenen Weingütern als Agraringenieur und Berater. 1966 kam er nach Deutschland zurück und wurde noch im selben Jahr zum Direktor der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach berufen. In seiner Aegide erfuhren staatlichen Weingüter Hessens einen gewaltigen Aufschwung und Modernisierung. Er war auch maßgeblich an der Restaurierung des Klosters Eberbach und dessen Öffnung für die Öffentlichkeit beteiligt. Auch das Rheingau Musik Festival wurde von Anfang an von ihm gefördert und unterstützt.
1990 ging Ambrosi in Pension und widmet sich seitdem mehr denn je dem Schreiben. Er lebt derzeit (2011) im Rheingau.
Werke (Auswahl)
- als Autor
- Wein von A bis Z. Antwort auf alle Fragen in 5000 Stichwörtern. Verlag Gräfe und Unzer, München 2001, ISBN 3-7742-5535-0.
- Vom Weinfreund zum Weinkenner. Der zuverlässige Wegweiser zum Wissen vom Wein und zur Freude am Wein. Verlag Gräfe und Unzer, München 1989, ISBN 3-7742-1013-6.
- Die vergnügliche Weinprobe. Wissenswertes und Tips für gemütliche Stunden. Waldkircher Verlag, Waldkirchen 1996, ISBN 3-87885-310-6.
- Farbatlas Rebsorten. 300 Sorten und ihre Weine. 2. Aufl. Ulmer Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-5719-5.
- als Herausgeber
- Hermann Goethe: Atlas der Traubensorten. Manuscriptum Verlag, Waltrop 2004, ISBN 3-933497-68-X[1]
- Das Weinkloster Eberbach im Rheingau. Ein Führer durch Geschichte, Klosterbaukunst und Weinkultur. Verwaltung der Staatsweingüter, Eltville 1988, ISBN 3-921865-03-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Titel des Originals: Atlas der für den Weinbau Deutschlands und Oesterreichs werthvollsten Traubensorten.
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