- Hans Meyer (Jurist)
-
Hans Meyer (* 16. März 1933 in Aachen) ist ein deutscher Jurist und Hochschullehrer und ehemaliger Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Das Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Freiburg und München schloss Meyer 1957 mit dem Referendarexamen ab, im Anschluss war er wissenschaftlicher Assistent in Bonn und Generalsekretär des Deutschen Juristentages. Seine Promotion erfolgte 1967 zum Thema „Finanzverfassung der Gemeinden“, 1970 habilitierte er sich mit der Arbeit „Wahlsystem und Verfassungsordnung“.
Nach einer Tätigkeit beim Wissenschaftsrat war Meyer seit 1974 Professor für Staats-, Verwaltungs- und Finanzrecht an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zwischen 1990 bis 1993 leitete er als Vorsitzender der Struktur- und Berufungskommission der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. 1996 wurde er zum Präsidenten der Humboldt-Universität gewählt, er übte das Amt bis 2000 aus. Meyer ist Gutachter für verschiedene öffentliche Institutionen, z. B. für den Hessischen Rechnungshof.
Auszeichnungen
- 1993: Ehrendoktor der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Föderalismusreform 2006. Konzeption, Kommentar, Kritik. Duncker & Humblodt, Berlin 2006. ISBN 978-3-428-12693-4.
- als Herausgeber: Abstimmungskonflikt im Bundesrat im Spiegel der Staatsrechtslehre. Nomos, Baden-Baden 2003.
- zusammen mit Michael Stolleis (Herausgeber): Hessisches Staats- und Verwaltungsrecht. Metzner, Frankfurt am Main, 1. Auflage 1983. ISBN 3-7875-3250-1.
- zusammen mit Thomas Oppermann: Das parlamentarische Regierungssystem des Grundgesetzes. Anlage, Erfahrungen, Zukunftseignung. De Gruyter, Berlin 1975.
Weblinks
Wikimedia Foundation.