Hans Wilhelm von Gemmingen

Hans Wilhelm von Gemmingen

Hans Wilhelm von Gemmingen (* 1573; † 19. September 1615) war Grundherr in Treschklingen und Michelfeld.

Er war einer der Söhne des Reinhard von Gemmingen (1532–1598) und studierte in Tübingen. Bei der Erbteilung 1599 zwischen ihm und seinen Brüdern Eberhard (* 1567) und Reinhard dem Gelehrten (1576–1635) erhielt er Treschklingen und den Lauterbacher Hof, außerdem Gülten und Zehntrechte in Sulzfeld, Kirchardt und Schwaigern.

Hans Wilhelm von Gemmingen war in erster Ehe ab 2. Februar 1600 mit Martha Zuckmantelin von Brumat (1582–1611) und in zweiter Ehe ab 1612 mit Anastasia von Degenfeld verheiratet. Er und seine erste Ehefrau wurden in der Treschklinger Kirche begraben, in der ihre Grabsteine bis heute erhalten sind. Seine zweite Frau Anastasia heiratete nach seinem Tod den entfernten Verwandten Dietrich von Gemmingen (1584–1659). Da seinen Ehen nur zwei Töchter entstammten, fiel sein Besitz in Treschklingen nach seinem Tod an seinen Bruder Reinhard den Gelehrten.

Literatur

  • Anne und Helmut Schüßler: Treschklingen – Vom ritterschaftlichen Kraichgaudorf zum Stadtteil von Bad Rappenau. Stadt Bad Rappenau, Bad Rappenau 2004, ISBN 3-936866-02-3

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