- Hans von Lenke
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Hans Lenke, ab 1896 von Lenke (* 5. Januar 1837 in Stettin; † 26. Oktober 1917 in Wiesbaden) war ein preußischer Offizier, zuletzt Generalleutnant und Kommandeur der 19. Division.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lenke war ein Sohn des Justizrats Sigismund Heinrich Lenke (1806-1864). Er studierte zunächst an der Universität Bonn, wo er Mitglied des Corps Hansea[1] war, und trat 1858 als Einjährig-Freiwilliger im 2. Garde-Regiment z. F. in die preußische Armee ein. 1859 wurde er Leutnant im 2. Landwehrregiment, 1860 in das Ulanen-Regiment Nr. 9 versetzt. Mit diesem machte in diesem den Krieg von 1866 mit, in dem er mit dem Roten Adler-Orden 4. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet wurde. Während des Frankreich-Feldzugs war er zum Generalstab des Oberkommandos der 3. Armee kommandiert und erwarb das Eiserne Kreuz I. Klasse. Nach dem Krieg wurde er längere Zeit im Großen Generalstab beschäftigt. 1878 wurde er zu Übungen einer italienischen Kavallerie-Division kommandiert. 1882 wurde er Kommandeur des 9. Husaren-Regiments, 1889 Generalmajor und Kommandeur der 14. Kavallerie-Brigade, 1892 Generalleutnant und Kommandeur der 19. Division. 1896 zur Disposition gestellt, erhielt er 1897 den Charakter als General der Kavallerie. Seinen Ruhestand verbrachte Lenke in Wiesbaden.
Ehrungen
Hans Lenke wurde am 18. Januar 1896 in den preußischen Adelsstand erhoben.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 11, 90
Literatur
- Academische Monatshefte 25 (1908/09), S. 31
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