- Hansjakob Lill
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Hansjakob Lill (* 3. Juni 1913; † 1967) war ein deutscher Architekt.
Hansjakob Lill gilt ab den 1950er Jahren zusammen mit Sep Ruf oder Thomas Wechs als einer der Pioniere des neuen katholischen Kirchenbaus in Bayern. Insbesondere seine Neubauten, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Wortaltar in die Mitte des Raumes rückten, gelten als wichtige Zeugen des neuen Kirchenbaus.
Lill wurde auf dem Bogenhausener Friedhof in München begraben (Grab Nr. 135).
Werke
- 1946: Gedenkstätte für die NS-Widerstandskämpfer Ludwig Freiherr von Leonrod, Alfred Delp, Hermann Wehrle und Franz Sperr im Friedhof Bogenhausen in München
- 1954: Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln in München-Giesing
- 1954: Rischarts Backhaus (Geschäftshaus Marienplatz 18) in München (Fassade mit Marianne Müller-Rischart und Johannes Segieth)
- 1957-1958: Erzbischöfliches Ordinariat in München
- 1958: Pfarrkirche St. Willibald in München-Laim
- 1958: Parkhaus am Stachus
- 1960: Pfarrkirche St. Josef in Feld am See, Österreich
- 1963: Pfarrkirche St. Nikolaus in München
- 1963–1964: Pfarrkirche St. Martin in Ebenhausen
- 1963–1965: Stadtpfarrkirche St. Peter in Passau
- 1964: Pfarrkirche St. Helena in München-Giesing
- 1970: Marienkirche in Schwelm
Literatur
- Alfons Leitl: Hansjakob Lill. In: Das Münster, 21. Jahrgang 1968, Nr. 6.
- Anke Behmer: Der Münchener Architekt Hansjakob Lill (1913–1967) und sein Beitrag zum Sakralbau. Dissertation, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
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