- Hasso Rüdt von Collenberg
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Hasso Rüdt von Collenberg (* 13. Oktober 1932 in Buchen (Odenwald); † 5. Mai 1968 in Saigon ) war ein deutscher Botschafter.
Leben
Hasso Rüdt von Collenberg studierte von 1952 bis 1959 Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Freie Universität Berlin, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, University of Wisconsin-Madison und der Universität Paris I.
1955 machte er sein erstes und 1961 sein zweites Staatsexamen. 1961 trat er in den auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Er war an der deutschen Botschaft in Brüssel akkreditiert. Von 1963 bis 1965 war er in Yaoundé ständiger Vertreter des Botschafters.
Ab Oktober 1965 war er Geschäftsträger der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Saigon. Ende März 1966 verhandelte Hans Schmidt-Horix mit dem südvietnamesischen Außenminister Tran Van Do die Einsatzbedingungen des Hospitalschiffs „Helgoland“.[1] Anfang April 1966 wurde von Collenberg vom neuen Botschafter Wilhelm Kopf abgelöst, den er im modernen Hotel Caravelle unterbrachte.[2]
Am 5. Mai 1968 wurde Hasso Rüdt von Collenberg mit gefesselten Händen und verbundenen Augen im Chinatown von Saigon[3] durch Schüsse in den Rücken getötet,[4] worauf Hans Schmidt-Horix als Sonderbotschafter nach Saigon entsandt wurde.[5]
Einzelnachweise
- ↑ VIETNAMKRIEG: Diese Leute. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1966 (online). – PDF
- ↑ Wilhelm Kopf. In: Der Spiegel. Nr. 16, 1966 (online). – PDF
- ↑ Cholon, Ho Chi Minh City in der englischsprachigen Wikipedia
- ↑ Viet Cong Kill 4. In: St. Petersburg Times, 5. Mai 1968
- ↑ Sonderbotschafter nach Saigon. (PDF) In: Frankfurter Rundschau, 14. Mai 1968
Vorgänger Amt Nachfolger Günther Schlegelberger Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Vietnam
Oktober 1965 – April 1966Wilhelm Kopf Kategorien:- Deutscher Botschafter
- Geboren 1932
- Gestorben 1968
- Mann
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