- Hattenbergtunnel
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Hattenbergtunnel Nutzung Eisenbahntunnel Verkehrsverbindung SFS Hannover–Würzburg Ort Niederaula Länge 444 m Anzahl der Röhren 1 Bau Bauherr Deutsche Bundesbahn Baubeginn 1986 Fertigstellung 1991 (Inbetriebnahme) Betrieb Betreiber DB Netz Lage Koordinaten Nordportal 50° 48′ 24,7″ N, 9° 35′ 8,3″ O50.8068539.585638 Südportal 50° 48′ 10,9″ N, 9° 35′ 9,3″ O50.8030329.585926 Der Hattenbergtunnel ist ein 444 m[1] langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er liegt westlich des hessischen Marktgemeinde Niederaula.
Der zweigleisige Tunnel wird seit 1991 planmäßig mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h befahren.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Gradiente fällt nach Süden ab.[2] Nördlich folgt auf den Tunnel die Aula-Talbrücke, südlich die Hattenberg-Talbrücke.
Geschichte
Planung
Noch Ende 1984 war das Bauwerk mit einer Länge von 410 m geplant gewesen.[2]
Der Tunnel war Teil des Planungsabschnitts 15 im Mittelabschnitt der Neubaustrecke.[1]
Bau
Der Tunnel wurde am 8. August 1986 als Irmgard-Tunnel angeschlagen.
Im Bereich des Nordportals wurde eine beidseitig verankerte Großbohrpfahlwand aufgrund unzureichender Scherfestigkeiten als Maßnahmen zur Verbesserung der Standsicherheit des bestehenden Hangs notwendig. Vom Nordportal des Tunnels bis 60 m südlich des Portals soll die Wand Seitendruck vom Tunnelbauwerk abhalten. Diese Wand diente gleichzeitig der Sicherung der bis zu rund 25 m tiefen Portalbaugrube. Zwischen dem südlichsten Pfeiler der angrenzenden Hattenberg-Talbrücke und dem Nordportal des Tunnels wurde ein Kontrollgang angelegt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. Faltblatt mit 12 Seiten (10x21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)
- ↑ a b Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe Hannover–Würzburg Mitte der Bundesbahndirektion Frankfurt (Hrsg.): Die Neubaustrecke Hannover–Würzburg. Der Abschnitt Kassel–Fulda, Broschüre (46 S.), Stand: Oktober 1984, S. 12
- ↑ Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe NBS Frankfurt der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Aula-Talbrücke, Aula-Hangsicherung. Broschüre (5 Seiten), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1987)
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