Heimpersdorf

Heimpersdorf
Heimpersdorf
Gemeinde Baar
Koordinaten: 48° 34′ N, 10° 59′ O48.567510.984Koordinaten: 48° 34′ 3″ N, 10° 59′ 2″ O
Fläche: 4,54dep1
Einwohner: 96 (1. Juli 2011)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Eingemeindet nach: Thierhaupten
Postleitzahl: 86674
Vorwahl: 08276

Heimpersdorf ist ein Kirchdorf und Ortsteil von Baar im Landkreis Aichach-Friedberg, der zum Regierungsbezirk Schwaben in Bayern gehört. Zur Gemarkung Heimpersdorf gehören noch der Weiler Lechlingszell und die beiden Einödhöfe Oberperlmühle und Unterperlmühle.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Heimpersdorf liegt südlich von Baar im Tal der Kleinen Paar auf der Hochfläche des Unteren Lechrains der Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört es also zur Donau-Iller-Lech-Platte, die wiederum Teil des Alpenvorlandes ist, eine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands.

Nur einige hundert Meter westlich an Heimpersdorf vorbei führt die nordsüdlich verlaufende Staatsstraße 2047 von Rain nach Aichach.

Geschichte

Erstmals wurde Heimpersdorf 1280 im Wittelsbacher Urbar unter Heimprehstorf, also Dorf des Heimprecht erwähnt. Es gehörte stets zum Landgericht Rain. Grundherren waren die Kurfürsten von Bayern in Gestalt des Kastenamts Rain und die Hofmark Unterbaar.

Die katholische Filialkirche St. Johannes Baptist gehört zur Pfarrei Sankt Michael im Nachbarort Osterzhausen. Bei der Kirche handelt es sich um eine Chorturmkirche. Der Turm stammt von 1520, das Schiff um 1670.
In der kleinen Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes von Lechlingszell, die vom Kloster Thierhaupten erbaut worden war, befindet sich eine außergewöhnliche Pietà von 1720.

Bis zum 1. Juli 1972 gehörte Heimpersdorf mit seinen Ortsteilen als selbstständige Gemeinde zum Landkreis Neuburg an der Donau und fiel dann mit der Gebietsreform in Bayern an den Landkreis Augsburg. Am 1. Mai 1978 wurde Heimpersdorf in den Markt Thierhaupten eingemeindet. Am 1. Januar 1994 wechselte die Gemarkung Heimpersdorf nach einer Einwohner-Abstimmung von Thierhaupten zur Gemeinde Baar, die am selben Tag nach langem Kampf ihre Selbstständigkeit wieder erlangte, und damit zum Landkreis Aichach-Friedberg und der Verwaltungsgemeinschaft Pöttmes.

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

Quellen


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