Hein Sinken

Hein Sinken
Windspiel, Wuppertal

Hein Sinken (* 21. Oktober 1914 in Aachen; † 1987 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer, der Werke der figurativen, abstrakten und kinetischen Kunst schuf.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Hein Sinken arbeitete seit 1932 als ein traditioneller Bildhauer in Berlin. Er schuf Reliefs, Büsten (unter anderen von Herbert von Karajan) und Monumente im Öffentlichen Raum. 1949 erhielt er den Preis für Bildhauerei des Rates des Bezirk Potsdam. Um dem Druck in der DDR im Kunstschaffen des Sozialistischen Realismus zu entgehen, ging er in den Westen und zog in seine Geburtsstadt Aachen, wo er mit seinen Werken bekannt wurde. 1962 zog er nach West-Berlin, dort hinterließ er viele Werke. Von 1966 bis 1971 war er Dozent an der Technischen Universität Berlin.

In 1966 schuf Sinken sein erstes windkinetisches Objekt: Windmühle, Aerokinetische Plastik, womit sich seine Bekanntheit in Deutschland schnell entwickelte. 1970 nahm er an der Ausstellung Straßenkunst Hannover 1970 in Hannover teil, wo sein dort geschaffenes Werk 1972 von der Stadt Heidelberg angekauft wurde. Von 1972 an wurde sein Werkschaffen technisch von Michael Wendt unterstützt. 1982 erhielt er eine Einladung zur Teilnahme an der documenta 7 in Kassel und 1980 nahm er mit seinem Werk Balance teil.

Sinken starb 1987 und wurde auf dem Heidefriedhof in Berlin beerdigt. Auf seinem Grab wurde eines seiner kinetischen Werke aufgestellt.

Werke (Auswahl)

Literatur

Fotogalerie

Weblinks

 Commons: Hein Sinken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Abbildung: "Stehendes Knabenpaar", Berlin
  2. Abbildung: "Windobjekt" (1978), Tiefer in Bremen
  3. Abbildung: Wasser/Windobjekt (1980), Berlijn

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