Heinz Meyer (1897–1959)

Heinz Meyer (* 6. Januar 1897 in Bremen; † 14. Oktober 1959 in Bremen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Biografie

Meyer übte in den 1920er Jahren den Beruf eines kaufmännischen Angestellten aus. Durch Selbststudium (1921-1927) und durch ein Studium von 1928 bis 1929 an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main vervollständigte er seine Berufskenntnisse. 1924 wurde er Mitglied der SPD nachdem er zuvor vorher bei der Deutsche Demokratische Partei (DDP) war. Ab 1929 nahm er die Stelle eines stellvertretender Syndikus bei der Angestelltenkammer Bremen war. Er war noch für kurze Zeit 1933 Mitglied in der Bremischen Bürgerschaft. In der Zeit der Nationalsozialismus wurde er 1934 in Schutzhaft genommen und er musste wegen seines Widerstandes von 1935 bis 1936 im Zuchthaus verbringen. Von 1937 bis 1945 war er wieder als kaufmännischer Angestellter tätig.

Nach dem Krieg nahm er ab 1945 die Aufgabe des Geschäftsführers der Bremischen Bau- und Siedlungsgesellschaft GmbH war. Als SPD-Mitglied war er auch in der Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) als Funktionär vertreten. Von 1947 bis 1949 war er für Bremen Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone. Er gehörte dem Deutschen Bundestag in dessen ersten Legislaturperiode von 1949 bis 1953 als Abgeordneter für den Wahlkreis Bremen-Ost an. Vom 31. Januar 1951 bis zum Ende der Wahlperiode war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Bau- und Bodenrecht.

Literatur

• Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 561

Quellen

• Kurzportrait auf library.fes.de
• bundestage.de

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