Helmuth Stocker

Helmuth Stocker

Helmuth Stocker (* 10. Oktober 1938 in Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ) und Sozialversicherungsangestellter. Stocker war von 1983 bis 1994 Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat. Er ist Vater von Gerald C. Stocker.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule besuchte Stocker die Unterstufe eines Realgymnasiums und war danach als Speditionsangestellter tätig. Er trat 1960 in den Dienst der Salzburger Gebietskrankenkasse und stieg 1980 zum Abteilungsleiter auf. Zudem absolvierte er die Sozialakademie der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien in Mödling.

Politik

Stocker startete seine politische Karriere 1956 als Jugendfunktionär im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) und hatte von 1960 bis 1968 die Funktion des Landesobmanns der Salzburger Gewerkschaftsjugend inne. Zugleich war er während dieser Zeit Mitglied des Bundesvorstandes der Österreichischen Gewerkschaftsjugend. Zudem war Stocker Mitglied der ÖGB-Landesexekutive Salzburg und von 1964 bis 1974 Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg, wobei er den Vorsitz im Jugend- und Lehrlingsausschuss führte.

Nach seiner gewerkschaftlichen Tätigkeit war Stocker von 1967 bis 1983 Gemeinderat in Salzburg und von 1980 bis 1983 Mitglied des Stadtsenats. Er hatte innerparteilich verschiedene Funktionen inne und war ab 1990 Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Salzburg-Stadt, ab 1978 Mitglied des SPÖ-Landesparteivorstandes, ab 1981 Mitglied der Bundeskontrollkommission der SPÖ sowie ab 1990 Landesparteivorsitzender-Stellvertreter. Stocker vertrat die SPÖ vom 19. Mai 1983 bis zum 6. November 1994 im Nationalrat.

Auszeichnungen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stocker — ist ein Familienname: Achim Stocker (1935–2009), deutscher Fußball Funktionär Arno Stocker (* 1956), deutscher Klavierstimmer, Klavierrestaurator und Klavierdesigner Daniel Stocker (1865–1957), deutscher Bildhauer Darja Stocker (* 1983),… …   Deutsch Wikipedia

  • Stöcker — oder Stoecker steht für den Familiennamen folgender Personen: Adolf Stoecker (1835–1909), deutscher Theologe und Politiker Bernd Stöcker (* 1952), deutscher Bildhauer Christiane Stöcker (* ?), deutsches Fotomodell Detlef Stöcker (* 1963),… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans-Helmuth Knütter — (* 9. Mai 1934 in Stralsund) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Knütter gilt laut Thomas Pfeiffer als ein wichtiger Vordenker der Neuen Rechten.[1] So publiziert er seit dem Ende der 1980er Jahre vorwiegend in rechten Verlagen und Medien,… …   Deutsch Wikipedia

  • Championnats du monde de course en ligne (canoë-kayak) 1954 — Infobox compétition sportive Championnats du monde de course en ligne 1954 Éditions 4es Lieu Mâcon  France …   Wikipédia en Français

  • Championnats du monde de course en ligne (canoë-kayak) 1958 — Infobox compétition sportive Championnats du monde de course en ligne 1958 Éditions 5es Lieu Prague  Tchécoslovaquie …   Wikipédia en Français

  • Wolfschlag — Claus Martin Wolfschlag (* 1966) ist ein deutscher Publizist der Neuen Rechten. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Zitate 3 Quellen 4 Veröffentlichungen 4.1 Bücher …   Deutsch Wikipedia

  • Hans-Helmut Knütter — Hans Helmuth Knütter (* 1934 in Stralsund) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Extremismusforscher. Knütter gilt als ein wichtiger Vordenker der Neuen Rechten.[1] So publiziert er seit dem Ende der 1980er Jahre vorwiegend in rechten… …   Deutsch Wikipedia

  • Knütter — Hans Helmuth Knütter (* 1934 in Stralsund) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Extremismusforscher. Knütter gilt als ein wichtiger Vordenker der Neuen Rechten.[1] So publiziert er seit dem Ende der 1980er Jahre vorwiegend in rechten… …   Deutsch Wikipedia

  • Kaisersteinbrucher Kirche — Blick auf Kirche samt Friedhof, Inschrift: ERBAUET ANNO 1745. Rundgiebel, Statuen Sebastian, Rochus, oben Maria Immaculata, 2 zerstörte Vasen 1991 Bildhauer Gyurcsek …   Deutsch Wikipedia

  • Gesellschaft für freie Publizistik — Die Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz die größte rechtsextremistische Kulturvereinigung in Deutschland und steht der NPD nahe.[1] Sie gibt als Kontaktadresse ein Sekretariat mit… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”