- Hermann Winterling
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Hermann Winterling (* 26. März 1906; † 2008) war ein deutscher Unternehmer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Winterling wurde als Sohn des Porzellanunternehmers Eduard Winterling geboren. 1948 wurde der an der Universität München promoviert. [1] Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1943 folgte er 1959 seinem Bruder Otto in die Leitung der familieneigenen Porzellanfabrik Winterling Porzellan in Kirchenlamitz, die er bis zur Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1992 innehatte. Nachfolger und Vorstandsvorsitzender wurde sein Sohn, der Aktienrechtler Hermann Winterling junior. Das Unternehmen war zu dieser Zeit durch Zukäufe zu einem der vier größten Porzellanhersteller der Bundesrepublik aufgestiegen, im September 1999 meldete es Insolvenz an.
Die berufsständischen Interessen vertrat er als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Keramische Industrie sowie als Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Bayreuth. Außerdem war er Präsidiumsmitglied des Bundesverbands der Deutschen Industrie.[2]
Ehrungen
- 1976: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- Ehrenpräsident der Arbeitsgemeinschaft Keramische Industrie
- Bayerischer Verdienstorden
Weblinks
- Es geht stetig bergauf, aber am Ende platzen alle Träume, zur Geschichte des Unternehmens Winterling Porzellan, Frankenpost, 11. Dezember 2007
Einzelnachweise
- ↑ Thema: Die betriebswirtschaftliche Verfassung der bayerischen Geschirrporzellanindustrie.
- ↑ Oberfränkische Wirtschaft 4/2006, Seite 13
Kategorien:- Unternehmer (Bayern)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Kirchenlamitz
- Deutscher
- Geboren 1906
- Gestorben 2008
- Mann
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