Regula Heusser-Markun

Regula Heusser-Markun

Regula Heusser-Markun (* 1943 in Schaffhausen) ist eine Schweizer Journalistin, Schriftstellerin und freischaffende Publizistin.

Leben

Sie legte 1962 ihre Maturität Typus A (altsprachliches Gymnasium mit Griechisch und Latein) in Zürich ab. Vier Jahre später kam ihr Sohn zur Welt. Von 1971 bis 1976 studierte sie Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Ethnologie an der Universität Zürich. Als Werkstudentin gab sie Unterricht an diversen Schulen.

Nach dem Studiumsabschluss war Heusser-Markun zunächst als freie Journalistin unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, den Tages-Anzeiger sowie die Neue Zürcher Zeitung tätig, bevor sie 1980 bei letzterer als Redaktorin eine Festanstellung erhielt. Bis zu ihrem Ausscheiden 2006 profilierte sie sich mit markanten Artikeln aus dem weitgefächerten gesellschaftspolitischen Bereich. Ihr Themenspektrum reichte vom Wertewandel, gesellschaftlichen Verhaltensformen, Migration und Sozialpsychologie über medizinische Aspekte bis hin zu Minderheiten- und Frauenthemen, sozialen Problemen und der Situation der Jugend. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Berichterstattung lag auf der Betrachtung der Verhältnisse in der zerfallenen Sowjetunion.

Im Jahr 1996 organisierte sie in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus die Tagung «Sprache und Rassismus», die sich speziell an Medienschaffende richtete.

Auszeichnungen

«Ihre vielfältigen Artikel über ethnische und religiöse Minderheiten oder Randgruppen in unserer Gesellschaft zeugen von einer ausgesprochen feinen Sensibilität, mit der sie die inhaltlich fundierten Recherchen sprachlich gewandt umzusetzen weiss.»

Publikationen (Auswahl)


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