- Josef Heyes
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Josef Heyes (* 19. August 1948 in Schiefbahn) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Bürgermeister der Stadt Willich.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Heyes absolvierte nach seiner Schulzeit eine landwirtschaftliche Lehre auf dem elterlichen Hof in Schiefbahn und leistete danach seinen Wehrdienst bei den Flusspionieren in Uerdingen ab. Hierauf folgte ein Studium der Landwirtschaft in Soest, welches er im Jahre 1976 als Diplom-Agrar-Ingenieur mit Auszeichnung abschloss. Zunächst war er als landwirtschaftlicher Sachverständiger bei der Oberfinanzdirektion in Köln tätig und wechselte danach zum Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
1978 trat er in die CDU ein und arbeitete erfolgreich im Organisationskomitee des Bürgerbegehrens Stop KOOP gegen die Kooperative Einheitsschule in NRW mit. Seit 1979 ist er Mitglied des Rates der Stadt Willich, war u. a. Vorsitzender des Wirtschafts- und des Werksausschusses sowie 15 Jahre lang Stellvertretender Bürgermeister von Bürgermeisterin Käthe Franke, deren Nachfolger er schließlich 1994 wurde. Bis 1995 war Heyes der letzte ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Willich.
Am 12. September 1999 wurde Heyes im ersten Wahlgang mit 52,76 % der Wählerstimmen zum hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Willich gewählt. Fünf Jahre später, am 26. September 2004, erhielt er bereits 72,28 % der Stimmen im ersten Wahlgang. Bei den Kommunalwahlen am 30. August 2009 erhielt er gar 83,5 % der Wählerstimmen bei einer Wahlbeteiligung von 58,5 %.[1]
Am 29. April 2011 wurde er von der japanischen Regierung „für seine großen Verdienste um die Verbesserung und Förderung der deutsch-japanischen Beziehungen“ mit dem Orden der Aufgehenden Sonne (mittlerer Orden am Band) geehrt.[2][3]
Familie
Heyes wurde als ältester von vier Söhnen eines Landwirts in Schiefbahn geboren. Er wuchs auf dem Bauernhof seiner Eltern im Diepenbroich in Willich-Schiefbahn auf, der heute von seinem jüngeren Bruder Georg bewirtschaftet wird. Während seines Studiums heiratete Heyes am 1. Mai 1970 seine Frau Maria, geb. Bogie, mit der er drei Töchter und einen Sohn hat.
Ehrenamtliches Engagement
Neben seiner politischen Arbeit engagiert sich Heyes ehrenamtlich in der Entwicklungshilfe und ist seit 1983 Vorsitzender der Aktion Mission- und Leprahilfe in Schiefbahn.
Einzelnachweise
- ↑ RP-Online: CDU baut Mehrheit aus, Heyes 83,5 Prozent
- ↑ Pressemitteilung des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf Nr. 04/2011 (pdf, 21 KB)
- ↑ Japanischer Orden für Josef Heyes
Weblinks
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