- Hugo von Wiedenfeld
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Hugo Ritter von Wiedenfeld (* 3. April 1852 in Wien; † 27. Januar 1925 in New York City) war österreichischer Architekt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er entstammte einer schlesischen Beamten- und Unternehmerfamilie und war der Sohn des Hof- und Gerichtsadvokaten Eduard von Wiedenfeld († 1892) und der Pauline Karnicki (1827–1852). Seine Mutter starb noch im Kindbett am 7. April 1852.
Wiedenfeld studierte an den Technischen Hochschulen Wien und Aachen und war in der Folge sechs Jahre lang als Bauleiter der Wiener Union-Baugesellschaft tätig. Zu seinen Arbeiten in Wien zählen u.a. der Türkische Tempel und die Untersuchungsanstalt für Lebensmittel (beide 1885–87), die Insektenpulverfabrik Zacherl (1892/93) und 1894 die Villa Carola auf dem Kahlenberg. Wiedenfeld war von 1885 bis 1896 Mitglied des Künstlerhaus Wiens.
Wiedenfeld heiratete 1882 Wilhelmine Anna Eisler (* 1856), doch wurde die Ehe wieder geschieden. Das Ehepaar hatte die Kinder Erich Hugo (1881–1916), Elsa (* 1883) und Friederike (* 1886). Außerdem hatte Wiedenfeld einen unehelichen Sohn.
Orden und Ehrenzeichen
- Kaiserlich türkischer Mecidiye-Orden (1888)
- Königlich serbischer Takovo-Orden (1889)
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Band 1: Belletristisch-künstlerischer Theil. 5. Ausgabe. Daberkow, Wien 1893, ZDB-ID 1308834-8.
- Wiedenfeld, Hugo von (Ritter). In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 35, E. A. Seemann, Leipzig 1942.
Weblinks
Commons: Hugo von Wiedenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Hugo von Wiedenfeld. In: Architektenlexikon Wien 1880–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- Hugo von Wiedenfeld. In: archINFORM.
Kategorien:- Österreichischer Architekt
- Träger des Mecidiye Ordens
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