Hyūga-Klasse

Hyūga-Klasse
Hyūga-Klasse
JDS Hyūga im Pazifik
JDS Hyūga im Pazifik
Geschichte Flagge
Typ Hubschrauberträger
Einheiten 2 aktiv
Dienstzeit

18. März 2009 Hyuga, 16. März 2011 Ise

Technische Daten
Verdrängung

max 19.000 ts

Länge

197 m

Breite

33 m

Tiefgang

7 m

Besatzung

360

Antrieb

COGAG

Geschwindigkeit

30+ Knoten

Bewaffnung

• 16 VLS-Zellen mit:
16 ESSM
12 ASROC
• 2 Phalanx CIWS
• 6 Torpedorohre 324 mm
• 12,7-mm-MGs

Hubschrauber

Die Hyūga-Klasse sind die neusten Hubschrauberträger der Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte Japans. Aus Verfassungsgründen werden sie offiziell als helicopter destroyers (DDH) bezeichnet. Sie sollen die Haruna-Klasse ersetzen. Die Schiffe sind die größten der japanischen Marine. Die Codebezeichnung 16DDH für die erste Einheit kommt aus dem japanischen Kalender, wobei 2004 (Jahr der Bauplanung) das 16. Jahr der Heisei-Regentschaft ist.

Technik

Die Hubschrauberträger wurden primär für die U-Boot-Jagd entwickelt, sollen aber auch bei Katastrophen zum Transport von Hilfsgütern zum Einsatz kommen. Sie sind was die Verdrängung angeht mit der italienischen Giuseppe Garibaldi (551) und der französischen Mistral-Klasse vergleichbar. Theoretisch könnten sie auch VTOL-Flugzeuge wie den F-35B an Bord nehmen. Die Schiffe der Hyūga-Klasse werden mit umfangreichen Kommunikations- und Führungssystemen ausgestattet um als Flaggschiffe zu dienen.

Decklayout: Bis zu vier Helikopter können gleichzeitig im Einsatz sein

Um die Signatur zu reduzieren wurde die Oberfläche so glatt wie möglich gebaut, auf rechte Winkel wurde soweit möglich verzichtet. Die Schiffe sind mit einem FCS-3-Phased-Array-Luftzielradar ausgestattet, das mit den ESSM-Lenkwaffen die Luftverteidigung sicherstellt. Das Sonarsystem ist vom Typ OQQ-21. Die Schiffe sind mit Täuschkörperwerfern und Systemen zur elektronische Kriegsführung ausgestattet.

Es sollen zwei Schiffe der Klasse von IHI gebaut werden, das Typschiff Hyūga (DDH-181) wurde am 18. März 2009 in Dienst gestellt, Heimathafen ist Yokosuka. Der Bauauftrag für das zweite Schiff, welches den Namen Ise (DDH-182) trägt, erfolgte am 21. August 2009, die Fertigstellung fand am 16. März 2011 statt.

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