- Infrarotexzess
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Der Begriff Infrarotexzess beschreibt in der Astrophysik einen unerwarteten Überschuss an Infrarotstrahlung.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
In erster Näherung kann die Strahlung von Sternen oder anderen astronomischen Objekten als die eines schwarzen Körpers beschrieben werden. Mit der Angabe einer Temperatur der Sternoberfläche kann die Verteilung der elektromagnetischen Strahlung im optischen und infraroten Spektralbereich mit Hilfe des planckschen Strahlungsgesetzes berechnet werden. Ein Infrarotexzess beschreibt einen deutlichen Überschuss an gemessener Strahlung im Infrarot im Vergleich zum erwarteten Wert nach dem Planckschen Strahlungsgesetz. Ein Infrarotexzess ist meist die Folge einer zirkumstellaren Hülle aus Staub oder Gas, welche Strahlung im Optischen absorbiert, sich dabei auf einige hundert Grad Kelvin erwärmt und die Strahlung im Infrarot wieder abstrahlt.
Beispiel
Ein Beispiel für einen beobachten Infrarotexzess ist Beta Pictoris[1]
Literatur
- Helmut Scheffler, Hans Elsässer: Physik der Sterne und der Sonne. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. BI Wissenschaftsverlag, Mannheim 1990, ISBN 3-411-14172-7.
Einzelnachweise
- ↑ Der Stern zum Wochenende: Beta Pictoris. Astrodicticum Simplex auf ScienceBlogs.de. 24. Mai 2008.
Kategorie:- Stellarphysik
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