Ingrid Scharlau

Ingrid Scharlau

Ingrid Scharlau (* 28. Juli 1967 in Bonn) ist eine deutsche Professorin für Kognitionspsychologie an der Universität Paderborn.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Scharlau studierte von 1986 bis 1992 Psychologie, Philosophie und Germanistik an der Universität Bielefeld. Von 1993 bis 1994 war sie Wissenschaftliche Angestellte am IZHD (Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik) der Universität Bielefeld. Im Jahr 1996 erfolgte die Promotion mit den Fächern Pädagogik, Philosophie und Kognitionspsychologie an der Ruhr-Universität Bochum. Bis 2004 arbeitete sie weiter als freie Mitarbeiterin des IZHD an der Erstellung von Evaluationsberichten für deutsche Hochschulen und Fachhochschulen. Von Februar 1999 bis September 2006 war sie zugleich als Wissenschaftliche Angestellte im DFG-Projekt „Kognitive Wirkungen maskierter Reize im Paradigma der Metakontrastdissoziation" unter der Leitung von Odmar Neumann an der Abteilung für Psychologie der Universität Bielefeld tätig. Im Dezember 2005 wurde Scharlau in Bielefeld habilitiert und erhielt die venia legendi für Psychologie. Seit 2007 ist sie Professorin für Kognitionspsychologie an der Universität Paderborn.

Scharlau ist die älteste Tochter des Mathematikers Winfried Scharlau.

Arbeitsgebiete

Scharlau befasst sich mit experimentellen Methoden zu allgemeinpsycholgischen Fragen aus den Bereichen Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Handlungssteuerung. Themenschwerpunkte sind die Pädagogische Psychologie, Geschichte und Grundlagen der Psychologie sowie das musikalische Üben und musikalische Vorstellungen.

Schriften

  • Cartesianische Grundlagen der wissenschaftlichen Psychologie, Königshausen und Neumann, Würzburg 1994, ISBN 3-88479-974-6
  • Erkenntnistheorie als Wissenschaft : Streitpunkte zwischen Husserl, Gurwitsch, Merleau-Ponty und Piaget. Fink, München 1998, ISBN 3-7705-3301-1 (Dissertation)
  • Jean Piaget zur Einführung, Junius, 2. vollst. Überarbeitete Aufl. Hamburg 2007, ISBN 978-3-88506-646-0

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