- Internationaler Tag des Waldes
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Ende der 1970er Jahre hat die FAO als Reaktion auf die globale Waldvernichtung den 21. März zum Internationalen Tag des Waldes ausgerufen. In Deutschland hat dieser Tag kaum Beachtung gefunden; es gibt keine offiziellen Veranstaltungen o.Ä. Das liegt auch daran, dass die FAO schon 1951 beschloss, den Völkern einen internationalen „Weltfesttag des Baumes“ zu empfehlen. In Österreich wird an diesem Tag offiziell der Baum des Jahres bekanntgegeben.
Ein weiterer Grund für die geringe Verbreitung des „Tag des Waldes“ ist auch sein früher Zeitpunkt: der 21. März ist auch in frühzeitig wärmeren Jahren noch kein Datum an dem Bäume mit ihrem Blattaustrieb beginnen. Allerhöchstens sind die Blüten einiger Baumarten (z.B. Esche, Erle) schon soweit, aber selbst frühe Sorten wie die Birke sind am 21. März noch nicht beim Blattaustrieb.
Angesichts des Klimawandels wird seit einigen Jahren zunehmend beobachtet, ob sich der Zeitpunkt des Blattaustriebes verlagert. Dafür werden verstärkt phänologische Beobachtungen von Waldbäumen durchgeführt.[1] Sollten sich die Vermutungen eines verfrühten Blattaustriebes über die Jahre bestätigen, könnte der Tag des Waldes mehr an Bedeutung gewinnen.
Ergänzend zum Tag des Waldes steht der „Tag des Baumes“. Dieser wurde am 25. April 1952 zum ersten Mal in Deutschland mit der Pflanzung eines Ahornbaumes durch den ersten Bundespräsidenten Theodor Heuß im Bonner Hofgarten durchgeführt. Dieser Tag des Baumes ist populärer.
Einzelnachweis
- ↑ „Sind unsere Wälder länger grün?“ vom 3. Oktober 2006, Abgerufen am 30. März 2010.
Kategorien:- Gedenktag
- Gedenk- und Feiertag im März
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