- Otto Ites
-
Otto Christian Ites (* 5. Februar 1918 in Norden; † 2. Februar 1982 ebenda), war Konteradmiral der Bundesmarine.
Leben
Ites Eltern waren der Gymnasiallehrer Harmannus Ites (1874–1914) und Mathilde Swart (1889–1961), Tochter des Landwirts Otto Christian Swart, Besitzer von Groß-Langhaus, Westermarsch. Der Oberleutnant zur See Rudolf Ites (1918–1944) war sein Zwillingsbruder.
Am 3. April 1936 trat Otto Ites mit 18 Jahren in die Kriegsmarine ein und diente nach seiner Ausbildung auf den Torpedobooten Kondor und Albatros. Am 3. Oktober 1938 wurde er zur U-Bootschule abkommandiert, wo er einen U-Lehrgang absolvierte. Otto Ites fuhr mit verschiedenen U-Booten. Nach einem Kommandanten-Lehrgang übernahm er am 31. März 1941 das Kommando über U 146.
1942 wurde Otto Ites mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. In 1942 wurde Ites’ Boot versenkt, und er geriet in US-Gefangenschaft. Im Frühjahr 1946 kehrte Ites in seine Heimat zurück.
1956 trat Ites in die Bundeswehr ein, 1958 wurde er Referent im Führungsstab der Marine. 1960 stellte er als Kommandant den Zerstörer 2 als zweiten im Rahmen des Aufbaus der Bundesmarine aus den USA übernommenen Zerstörer in Dienst und führte ihn bis 1962. Nach Beförderungen zum Kapitän zur See (1964) und zum Flottillenadmiral (1971) wurde er Admiral Marineausbildung im Marineamt, dessen Leitung als Amtschef er im April 1975 übernahm. Im gleichen Jahr wurde er zum Konteradmiral befördert. 1977 ging Ites aus dieser Position in den Ruhestand. Er starb 1982 in seiner Heimatstadt Norden.
Literatur
- Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945. Podzun-Pallas, Friedberg 2000, ISBN 3-7909-0284-5.
- Clemens Range: Die Ritterkreuzträger der Kriegsmarine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1974, ISBN 3-87943-355-0.
Wikimedia Foundation.