Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel

Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel
Eingangsbereich der JVA Wuppertal-Vohwinkel
Mauer mit Wachturm

Die Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel, auch Justizvollzugsanstalt Simonshöfchen genannt, ist eine von zwei Justizvollzugsanstalten (JVA) in Wuppertal. Die Anstalt wurde mit Wirkung vom 1. Dezember 2010 von Justizvollzugsanstalt Wuppertal in Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel umbenannt.[1]

Die JVA wurde 1980 als Ersatz der veralteten Justizvollzugsanstalt Wuppertal im Wohnquartier Osterholz des Wuppertaler Stadtbezirks Vohwinkel errichtet. Die Bausumme betrug 100 Millionen DM. Die 840 Meter lange Mauer umfasst eine Fläche von 47.250 m². Der Name Simonshöfchen leitet sich von dem Bauplatz der JVA ab, die auf dem Gelände einer Außenstelle der nahen Hofschaft Simonshof errichtet wurde.

Das Gefängnis besitzt verteilt auf drei Hafthäusern 495 Haftplätze, davon 394 Einzelhafträume, für Untersuchungs-, Auslieferungs- und Durchlieferungshaft für Jugendliche, Heranwachsende und Erwachsene aus dem Landgerichtsbezirk Wuppertal. Inhaftiert sind Häftlinge mit einer Freiheitsstrafe bis unter drei Monate, mit einer Freiheitsstrafe im Erstvollzug von drei Monaten bis einschließlich 24 Monate und ausländische Inhaftierte mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 24 Monate bis einschließlich 48 Monate.

181 der insgesamt 230 Beschäftigten sind als Justizvollzugsbeamte im allgemeinen Vollzugs- und Werkdienst tätig.

Weblinks

 Commons: Justizvollzugsanstalt Wuppertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Justizministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen vom 15. Dezember 2010, Nr. 24
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