Livezile (Bistrița-Năsăud)

Livezile (Bistrița-Năsăud)
Livezile
Jaad
Jád
Wappen fehlt
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Livezile (Bistrița-Năsăud) (Rumänien)
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Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Bistrița-Năsăud
Koordinaten: 47° 11′ N, 24° 34′ O47.17972222222224.571111111111406Koordinaten: 47° 10′ 47″ N, 24° 34′ 16″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 406 m
Fläche: 109,41 km²
Einwohner: 4.600 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km²
Postleitzahl: 427120
Telefonvorwahl: (+40) 02 63
Kfz-Kennzeichen: BN
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Livezile, Cușma, Dorolea, Dumbrava, Valea Poenii
Bürgermeister: Olimpiu Neamț (PNL)
Postanschrift: Str. Căminului, nr. 161
loc. Livezile, jud. Bistrița-Năsăud, RO-427120

Livezile (bis 1968 Iad, dt. Jaad, ung. Jád) ist eine Gemeinde im Nösnerland in Nord-Siebenbürgen (Rumänien), welche etwa 8 Kilometer östlich von Bistritz im Tal des gleichnamigen Flusses (Bistritz) im Kreis Bistrița-Năsăud liegt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste bekannte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1311. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Ortschaft schon vor 1150 existierte und in dieser Zeit auch schon von Deutschen (Siebenbürger Sachsen) besiedelt wurde.

Um 1330 betrug die Einwohnerzahl (lt. päpstlicher Steuerlisten) bereits etwa 100.

1671 und 1685 kam es zu tatarischen und türkischen Einfällen sowie Plünderungen. 1688 war die Gefahr durch die Türken gebannt, ab nun gehörte Jaad zum Kaiserreich Österreich. 1750 betrug die Einwohnerzahl bereits mehr als 700. 1838 brach ein großes Feuer aus, bei dem die meisten Häuser zerstört wurden. Um 1900 wandern viele Bürger aus dem Bistritzer Bezirk nach Amerika aus, darunter auch einige aus Jaad.

Am 17. September 1944 begann die Flucht der Deutschen nach Österreich. Die meisten wurden 1945 durch die Rote Armee jedoch wieder zurückgeführt.

Kirche

Teile der späteren evangelischen Kirche bestanden bereits vor der Reformation, im Laufe der Jahre kam es jedoch zu häufigen Erweiterungs- und Umbauarbeiten. Um 1800 wurde die Kirche erhöht, 1831 kamen zwei Emporen dazu, 1860 bekam der Turm im Zuge von Ausbesserungsarbeiten eine neue Glockenkammer. Erster evangelischer Pfarrer soll Scharwarius Valentin von 1561-1565 gewesen sein.

Schule

Das Schulgebäude der ev.(deutschen) Schule wurde 1856 errichtet.

Siehe auch

Weblinks


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