- Jacob Marx
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Jacob Marx (* 12. August 1926 in Mainz-Kastel; † 1992) war ein hessischer Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Jacob Marx machte nach der Volksschule eine Maurerlehre und studierte an der Staatsbauschule Mainz. Am 20. April 1944 wurde er mit 17 Jahren in die NSDAP aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.930697) [1]. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Kriegsfreiwilliger und Offiziersanwärter bei der Luftwaffe und wurde 1945 verwundet. Nach 1945 arbeitete er als Bauführer und Büroleiter.
Politik
Jacob Marx war Mitbegründer der Jungen Union in Hessen, deren stellvertretender Landesvorsitzender und von 1949 bis 1954 der Landesgeschäftsführer der JU. Marx trat der CDU bei und war für diese seit 1952 Mitglied des Kreistags Groß-Gerau, wo er seit 1956 die CDU-Fraktion als Vorsitzender führte. Vom 1. Dezember 1954 bis zum 30. November 1962 war er Mitglied des Hessischen Landtags. 1959 war er Mitglied der 3. Bundesversammlung.
Nach einem selbstverschuldeten Autounfall unter Alkoholeinfluss mit einem Todesopfer schied er aus der Landespolitik aus.
Weblinks
- Lengemann; Hessenparlament (PDF-Datei; 12,31 MB)
- www.leuchtende-vorbilder.de
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Herausgegeben von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag. Wiesbaden 2011 (Download, PDF, 4,02 MB).
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