Jim Henry

Jim Henry
KanadaKanada Jim Henry
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 23. Oktober 1920
Geburtsort Winnipeg, Manitoba, Kanada
Todesdatum 21. Januar 2004
Sterbeort Winnipeg, Manitoba, Kanada
Spitzname Sugar Jim
Größe 175 cm
Gewicht 82 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Torwart
Fanghand Links
Spielerkarriere
1938–1940 Brandon Elks
1940–1941 Regina Rangers
1941–1942 New York Rangers
1942–1943 Ottawa Staff Clerks
Ottawa Commandos
1943–1944 Red Deer Army
1944–1945 Calgary Navy
1945–1948 New York Rangers
1948–1949 Chicago Blackhawks
1949–1950 Kansas City Pla-Mors
1950 Omaha Knights
1950–1951 Indianapolis Capitals
1951–1955 Boston Bruins
1955–1956 Sault Ste. Marie Greyhounds
1956–1958 Winnipeg Maroons
1958–1959 Warroad Lakers
1959–1960 St. Paul Saints
Winnipeg Maroons

Samuel James „Jim“ Henry (* 23. Oktober 1920 in Winnipeg, Manitoba; † 21. Januar 2004 ebenda) war ein kanadischer Eishockeytorwart und -trainer, der in seiner aktiven Zeit von 1938 bis 1960 unter anderem für die New York Rangers, Chicago Blackhawks und Boston Bruins in der National Hockey League gespielt hat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Jim Henry begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Brandon Elks, für die er von 1938 bis 1940 in der Manitoba Junior Hockey League aktiv war und mit denen er 1939 Junioren-Meister von Manitoba wurde. Anschließend verbrachte der Torwart ein Jahr lang bei den Regina Rangers, mit denen er den Allan Cup, die kanadische Amateurmeisterschaft, gewinnen konnte, ehe er in der Saison 1941/42 sein Debüt in der National Hockey League für die New York Rangers gab. In seinem Rookiejahr in der NHL konnte er sich auf Ahieb durchsetzen und stand in insgesamt 54 Spielen zwischen den Pfosten. Nach dem Kriegseintritt Kanadas trat er in die kanadischen Streitkräfte ein und verbrachte die Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei verschiedenen Militärauswahlmannschaften. Am erfolgreichsten war er dabei mit den Ottawa Commandos, mit denen er 1943 erneut den Allan Cup gewann. Nach Kriegsende kehrte Henry zu den New York Rangers zurück, für die er von 1945 bis 1947 jedoch nur sporadisch in der NHL auflief. Hauptsächlich kam er für deren Farmteam, die New Haven Ramblers, in der American Hockey League zum Einsatz. Erst in der Saison 1947/48 war er wieder Stammtorwart im NHL-Team der Rangers.

Zur Saison 1948/49 wechselte Henry zu den Chicago Blackhawks, bei denen er ebenfalls überzeugen konnte. Trotz seiner 60 Einsätze verließ er die NHL und verbrachte die folgende Spielzeit bei den Kansas City Pla-Mors in der United States Hockey League, wo er aufgrund starker Leistungen in das erste All-Star Team gewählt und zum besten Torwart der Liga ernannt wurde. Nachdem er auch die Saison 1950/51 zunächst in der USHL, diesmal jedoch bei den Omaha Knights, begonnen hatte, unterschrieb er nach nur sieben absolvierten Spielen einen Vertrag bei den Indianapolis Capitals aus der American Hockey League. Von 1951 bis 1955 spielte Henry erneut in der NHL, wo er in seiner Zeit bei den Boston Bruins zu einem der stärksten Torwarte der Liga wurde. Vor allem in der Saison 1951/52 konnte er überzeugen und wurde in das NHL Second All-Star Team gewählt. Zudem nahm er im selben Jahr am NHL All-Star Game teil. Im folgenden Jahr führte er die Bruins in das Stanley Cup-Finale, in dem sie den Canadiens de Montréal mit 1:4 Siegen unterlagen.

Nachdem Henry die Boston Bruins verlassen hatte, stand er von 1955 bis 1959 im Amateurbereich für die Sault Ste. Marie Greyhounds, Winnipeg Maroons und Warroad Lakers auf dem Eis. In der Saison 1959/60 zog es den mittlerweile 39jährigen Kanadier noch einmal in das professionelle Eishockey, wo er einen Vertrag bei den Indianapolis Capitals in der International Hockey League erhielt. Nach nur neun Einsätzen beendete er jedoch die Spielzeit bei seinem Ex-Club Winnipeg Maroons und beendete anschließend seine Karriere. Im Anschluss an seine aktive Laufbahn wurde der ehemalige NHL-Torwart Trainer und betreute in der Saison 1965/66 die Brandon Wheat Kings aus der Saskatchewan Junior Hockey League. Aufgrund seiner Verdienste um das Eishockey wurde Henry in die Manitoba Hockey Hall of Fame aufgenommen.

Nachdem sich Henry aus dem professionellen Eishockey zurückgezogen hatte, wurde er ein Rinderzüchter und stieg mit seinem ehemaligen Teamkollegen Chuck Rayner in das Tourismusgeschäft ein. Henry starb am 22. Januar 2004 im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatstadt Winnipeg.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1939 MJHL-Meister mit den Brandon Elks
  • 1941 Allan Cup-Gewinn mit den Regina Rangers
  • 1943 Allan Cup-Gewinn mit den Ottawa Commandos
  • 1944 CNDHL First All-Star Team
  • 1950 USHL First All-Star Team

NHL-Statistik

Saisons Spiele Siege Niederlagen Unentschieden Shutouts Gegentorschnitt
Reguläre Saison 9 406 161 173 70 28 2.87
Playoffs 5 29 11 18 0 2 2.79

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jim Henry — may refer to:*Jim Henry (baseball), former Major League Baseball player *Jim Henry (folk singer), American folk singer *Jim Henry (ice hockey), former National Hockey League goalie *Jim Henry (politician), American politician from Tennessee *Jim… …   Wikipedia

  • Jim Henry — James Henri Données clés Surnom Sugar Jim Nationalité  Canada Né le 23 octobre 1920, Winnipeg (Canada) Mor …   Wikipédia en Français

  • Jim Henry (ice hockey) — Jim Henry (October 23 1920 – January 20 2004), also known as Sugar Jim , was a Canadian ice hockey goaltender.Born in Winnipeg, Manitoba, Henry started his National Hockey League career in 1941 with the New York Rangers. He later played for the… …   Wikipedia

  • Jim Henry (musician) — Jim Henry is an American folk singer/songwriter and multi instrumentalist. He started out as a member of the Sundogs, a New England swamp boogie swing band, in the late 1980s. In 1993, he released his first solo album, Into the Blue . He has… …   Wikipedia

  • Jim Henry (politician) — James M. Henry (born February 22, 1945 in Jefferson City, Tennessee), generally known as Jim Henry, was minority leader in the Tennessee House of Representatives from 1981 to 1986, and a 2002 candidate for the Republican Party nomination for… …   Wikipedia

  • Jim Henry (baseball) — James Francis Henry (June 26, 1910 August 15, 1976) was a pitcher in Major League Baseball who played between by|1936 and by|1939 for the Boston Red Sox (1936 37) and Philadelphia Phillies (1939). Listed at 6 2 , 175 lb., Henry batted and threw… …   Wikipedia

  • Municipio de Jim Henry (condado de Miller, Misuri) — Municipio de Jim Henry Municipio de los Estados Unidos …   Wikipedia Español

  • Henry — is an English male given name and a surname, derived from Heinrich of Germanic origin. Equivalents in other languages are Henrik (Scandinavian), Eanruig (Scots Gaelic), Enrico (Italian), Henri (French), Enrique (Spanish), Henrik (Hungarian),… …   Wikipedia

  • Henry (Name) — Henry ist ein männlicher Vorname und Familienname. Herkunft und Bedeutung Henry ist die englische Form des männlichen Vornamens Heinrich. Bekannte Namensträger Vorname Henry Brant (1913–2008), US amerikanischer Komponist kanadischer Abstammung… …   Deutsch Wikipedia

  • Henry James (disambiguation) — Henry James may refer to:*Henry James Sr., American theologian (1811 ndash;1882) **his son, Henry James, American author (1843 ndash;1916) **Henry James (1879 1947), son of William James, Pulitzer prize winner of 1931 *Henry James, 1st Baron… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”