- Ceintrey
-
Ceintrey Region Lothringen Département Meurthe-et-Moselle Arrondissement Nancy Kanton Haroué Koordinaten 48° 32′ N, 6° 10′ O48.5256.165249Koordinaten: 48° 32′ N, 6° 10′ O Höhe 249 m (229–376 m) Fläche 11,00 km² Einwohner 785 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 71 Einw./km² Postleitzahl 54134 INSEE-Code 54109
Blick durch die Rue de Nancy zur KircheCeintrey ist eine französische Gemeinde im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Lothringen. Sie gehört zum Arrondissement Nancy und zum Kanton Haroué.
Mit 785 Einwohnern (1. Januar 2008) ist Ceintrey die größte der 30 Gemeinden des Kantons Haroué, der mit 40 Einwohnern je Quadratkilometer eine niedrige Bevölkerungsdichte aufweist.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Ceintrey im Saintois liegt am unteren Madon, einem linken Nebenfluss der Mosel, 17 Kilometer südlich von Nancy.
Das 11 km² umfassende Gemeindegebiet erstreckt sich auf einer Länge von sechs Kilometern in Südwest-Nordost-Richtung beiderseits des Madon. Durch den Bereich des Ortskerns fließt der Ruisseau de Corps Fontaine zum Madon, dessen Seitental die bis zu 70 Meter hohen Uferhänge am Madon unterbrechen. Der Ruisseau de Ceval, der ebenfalls in den Madon mündet, bildet die nordwestliche Gemeindegrenze Ceintreys. Im äußersten Süden hat Ceintrey einen Anteil an der markanten, zwei Kilometer nach Osten ausbuchtenden Flussschlinge des Madon, die einer Lanzenspitze ähnelt. Zum Gemeindegebiet von Ceintrey zählt auch ein Teil des ca. 700 ha großen Forêt de Benney, der bis an die Mosel reicht.
Zu Ceintrey gehört der nordöstlich des Dorfkerns liegende Ortsteil Le Point du Jour.
Nachbargemeinden von Ceintrey sind: Pulligny im Norden, Flavigny-sur-Moselle und Benney im Nordosten, Voinémont im Südosten, Lemainville und Gerbécourt-et-Haplemont im Süden, Clérey-sur-Brenon im Südwesten sowie Autrey im Westen.
Geschichte
Ceintrey wurde erstmals 1183 in einer Schenkungsurkunde des Touler Bischofs Pierre de Brixey an das Kloster Clairlieu im Zusammenhang mit einem Stephanus de Synterei genannt. [1]
Die Kirche in Ceintrey wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
Eine Besonderheit ist die Agglomeration der Gemeinden Ceintrey und Voinémont, die geografisch zusammengewachsen und lediglich administrativ getrennt sind. Die Grenze zwischen beiden Gemeinden führt mitten durch bebautes Gebiet. Über die 1998 gegründete Gemeindegemeinschaft Communauté de communes du Saintois, der beide Gemeinden angehören, werden Fragen der Regionalplanung, der Wirtschaftsentwicklung und nicht zuletzt der Unterhalt der Grundschulen gemeinsam geregelt.
Bevölkerungsentwicklung
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 454 489 552 630 698 741 775 Seit 1962 konnte Ceintrey einen konstanten Bevölkerungszuwachs verzeichnen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ein Teil der Einwohner von Ceintrey ist in der örtlichen Agrargenossenschaft beschäftigt. Im Ort sind darüber hinaus kleine Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe (unter anderem eine Poststation) sowie eine Natursteinfirma (Pierre Lembo) ansässig. Viele Einwohner aus Ceintrey und Umgebung pendeln in die nahen Industriegebiete in und um Nancy.
Ceintrey ist Grundschulstandort (l’école primaire) auch für den Nachbarort Voinémont (le syndicat Interscolaire Ceintrey-Voinémont)
Verkehr
Durch die Gemeinde Ceintrey führt die Départementsstraße 913 von Metz über Nancy nach Mirecourt. Die Départementsstraße 5 zweigt in Ceintrey nach Vézelise ab. Im Nordosten des Gemeindeareals verläuft die autobahnähnliche Nationalstraße 57 (Metz–Nancy–Épinal). Der Bahnhof Ceintrey am westlichen Madonufer liegt an der Bahnlinie Nancy–Mirecourt–Merrey, die vom TER Lorraine betrieben wird.
Quellen, Weblinks
Affracourt | Bainville-aux-Miroirs | Benney | Bouzanville | Bralleville | Ceintrey | Crantenoy | Crévéchamps | Diarville | Gerbécourt-et-Haplemont | Germonville | Gripport | Haroué | Housséville | Jevoncourt | Laneuveville-devant-Bayon | Lebeuville | Lemainville | Leménil-Mitry | Mangonville | Neuviller-sur-Moselle | Ormes-et-Ville | Roville-devant-Bayon | Saint-Firmin | Saint-Remimont | Tantonville | Vaudeville | Vaudigny | Voinémont | Xirocourt
Wikimedia Foundation.