Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium (Halle)

Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium (Halle)
Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium
Herdergymnasium.jpg
Schulform Gymnasium
Ort Halle (Saale)
Land Sachsen-Anhalt
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 29′ 12″ N, 11° 58′ 49″ O51.48666666666711.980277777778Koordinaten: 51° 29′ 12″ N, 11° 58′ 49″ O
Träger Stadt Halle (Saale)
Schüler 550
Lehrer 50
Website www.herdergymnasium-halle.de

Das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium ist ein Gymnasium in der Stadt Halle (Saale) mit bilingualem Unterricht. Zurzeit beherbergt es 550 Schüler und 50 Lehrer. Ein spezielles Angebot für interessierte Schüler ist der bilinguale Unterricht ab Klasse 7.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Bereits im November 1908 entstanden Skizzen für einen Neubau des Reformrealgymnasium in Halle. Allerdings tat man sich mit der Auswahl des Bauplatzes schwer, da die Schule im Zentrum lag und die Verteilung der höheren Schulen in Halle berücksichtigt werden sollte. Einen geeigneten Platz fand man am Steintor in der Friesenstraße.

Bilingualer Unterricht

An diesem Gymnasium wird bilingualer Geschichts-, Biologie- und Sozialkundeunterricht in englischer und deutscher Sprache erteilt, wobei die Fremdsprache die eigentliche Unterrichtssprache ist. Bereits im 5. Schuljahr haben die Schüler und Schülerinnen verstärkten Englischunterricht mit zwei Stunden mehr pro Woche. Das Hinzukommen sowie das Abwählen von Fächern im Schulwesen Sachsen-Anhalts wird nicht beeinflusst. Nicht jeder Schüler oder jede Schülerin, die das Gymnasium besuchen will, muss eine bilinguale Klasse besuchen.

Sprachen

  • 5. Klasse: mit zwei zusätzlichen Stunden Englisch pro Woche
  • 6. Klasse: weiterhin zwei Stunden Englisch mehr pro Woche
  • 7. Klasse: Geschichte oder jedes zweite Jahr Biologie in Englisch
  • 9. Klasse: Sozialkunde in Englisch

Sprachreisen

  • Klasse 7 oder 8: Fahrt zur Language-Farm (bei Jena)
  • Klasse 10: Sprachreise nach England (10 Tage)

Geschichte

Gegründet wurde die Schule 1909 als Reformrealgymnasium. 1913 zog sie in das heutige Gebäude. 1937 wurde aus dem Reformrealgymnasium die Friedrich-Nietzsche-Schule, 1946 wurde die Schule in die Friedrichs-Engels-Schule umbenannt. Im März 1946 machte Hans-Dietrich Genscher sein Abitur in der Friedrich-Engels-Schule. Im Jahre 1955 wird die Schule zur Kinder- und Jugendsportschule „Friedrich Engels” umgestaltet. 1969 zog die Polytechnische Oberschule „Dr. Kurt Fischer”, eine Schule mit erweitertem Russisch-Unterricht ein. Am 2. November 1990 wurde die Dr.-Kurt-Fischer-Schule in Johann-Gottfried-Herder-Schule umbenannt, bevor sie dann am 1. August 1991 ihren jetzigen Namen Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium erhielt. Am 27. März 2009 fand eine Festveranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Reformrealgymnasiums statt.

Architektur

  • der Architekt war Heinrich Quambusch; er wurde damit 1900 beauftragt
  • der Baustil zeichnet sich durch eine Verbindung von Stahlskelett- und Ziegelmauerkonstruktion aus
  • das Ziel war die Errichtung eines modernen und monumentalen Schulgebäudes

Weblinks


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