Johann Belz

Johann Belz
Grabstätte Adickes auf dem Frankfurter Hauptfriedhof
Marienfiguren

Johann Josef Belz (* 18. März 1873 in Frankfurt-Schwanheim; † 1957 in Frankfurt am Main war ein deutscher Künstler und Bildhauer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Brunnen in Höchst

Belz studierte zunächst bei dem 1886 als Lehrer nach Frankfurt gekommenen Karl Ludwig Sand Holzschnitt-Techniken an der Frankfurter Kunstgewerbeschule. Nach drei Jahren wechselte er an die Akademie in München, wo er sich mit dem Studium der naturalistischen Plastik beschäftigte. Es schloss sich ein zweijähriges Studium in Berlin bei August Vogel an. Im Frankfurter Kunstverein hatte er 1903 eine erste kleine Ausstellung. Sein Atelier befand sich nahe am Städel, wo er eine Beschäftigung hatte. Er gestaltete zahlreiche religiösen Motive (Madonna, Josef, Pièta, Kreuzweg etc.), so auch in der Kirche St. Laurentius in Leider. Sein 1906 geborener Sohn Willi Belz, ebenfalls Bildhauer, fiel 1945 im Krieg.[1] Nach dem 2. Weltkrieg zählte ab 1946 Edwin Hüller zu seinen Schülern. Gemeinsam restaurierten sie viele beschädigte Plastiken und Brunnen. Als Spätwerk des Künstlers gilt die Schutzmantelmadonna mit dem Nothelferaltar in der Mauritiuskirche in Schwanheim, den er 1948 mit Hüller schuf.[2]

Werke (Auswahl)

Weblinks

 Commons: Johann Belz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page22.html?kuenstler=180
  2. Kleiner Kirchenführer, Nothelferaltar von 1948 in der Pfarrkirche St. Mauritius, Freundeskreis der Pfarrkirche St. Mauritius e.V. 2008, Seite 6
  3. http://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page22.html?id=165&kuenstler=117
  4. http://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page22.html?id=187&kuenstler=117
  5. http://www.st-bonifatius-ffm.info/geschichte/boni.html
  6. FAZ Bericht

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