Johann Gabriel Arnauld de la Periere

Johann Gabriel Arnauld de la Periere (* 4. September 1731 in Saint-Plantaire; † 18. Dezember 1810 in Neidenburg ) war ein königlich preußischer Generalmajor, Führer des Freiregiments Nr. 2 und Brigadier der leichten Infanterie.

Er entstammte der französischen Familie Arnauld und war Seigneur de la Perrière und diente zunächst in der Französischen Armee als Leutnant der Artillerie. Nach einem Duell musste er nach Preußen fliehen. Zu seinen Nachkommen gehört Lothar von Arnauld de la Perière.

Leben

Mit dem Beginn des Siebenjährigen Krieges ging er in preußische Dienste, zunächst im Freibataillon von Hordt. Dort führte er eine Kompanie und zeichnete sich im Krieg aus. Nach dem Frieden kam er in das Gefolge des Königs. 1773 wurde er Major im Füselierregiment Nr. 52 (von Lengefeld) in Westpreußen. Am 22. Mai 1775 wurde er Oberstleutnant und am 28. November 1778 Oberst. 1786 wurde ihm ein neuerrichtetes Infanterieregiment in Conitz zugeteilt (das Regiment selber war in Conitz, Friedland und Tuchel stationiert). Am 20. Mai 1787 wurde er zum Generalmajor ernannt. 1787 wurde aus dem Regiment ein leichtes Feldbataillon und Arnauld de la Perrier wurde zum Brigadier der leichten Infanterie.

Familie

Er war dreimal verheiratet und hatte vierzehn Kinder. Sein 12. Sohn Eugen Ahasverus Albertus (*10. Oktober 1800) war der Großvater von Lothar von Arnauld de la Perière.

Literatur

• Anton Balthasar König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band I, S 75, Digitalisat
• Wolfgang von Schöning, Die Generale der chur-brandenburgischen und königlich preussischen Armee, S. 138 Digitalisat
• Jean Maximilien Lamarque, Franciois Nicolas Fririon (baron) Le Spectateur militaire:Recueil de science, d'art et d'histoire militaires, Band 1855, S.218 Digitalisat
• Leopold Zedlitz-Neukirch, Neues preussisches Adels-Lexicon, Band I., S.137, Digitalisat