Johannes von Karpf

Johannes von Karpf
Johannes von Karpf

Johannes August Karl Franz von Karpf (* 17. Oktober 1867 in Dömitz; † 1941 in Hamburg) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral.

Leben

Karpf wurde als Sohn des Steuer- und Zollinspektors Johannes Karpf und seiner Frau Louise in Dömitz geboren. Seine väterliche Familie stammte aus Neumünster, wo sein Großvater Martin Karpf als österreichisch-ungarischer k.u.k. Soldat nach der Vermählung mit der einheimischen Sophie Kelch sich nach den Befreiungskriegen niederließ. Er besuchte das Gymnasium Fridericianum Schwerin.

In der Kaiserlichen Marine avancierte er bis zum Konteradmiral. Er war Flügeladjutant Kaiser Wilhelms II. und Kommandant auf dessen Yachten [1] Johannes Karpf wurde am 16. Juni 1913 in Berlin geadelt. [2] Er stand auch nach dem Ende des Kaiserreichs weiter in engem Kontakt zur Familie Hohenzollern und begleitete zum Beispiel 1925 das Kronprinzenpaar auf eine Reise nach Teneriffa. [3]

Nach 1918 wohnte er in Hamburg-Rotherbaum und war Aufsichtsratsmitglied mehrerer Hamburger Reedereien, der Oertz-Werft, der Hamburg-Elbe-Schifffahrt, der Albingia-Versicherungsgesellschaft[4], sowie der Lübecker Hypotheken Bank (1933-41).[5]

Karpf war verheiratet mit Vally Ida Mina Johanna von Karpf, geb. Nahmmacher aus Neubrandenburg, und hatte zwei Töchter.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Viktoria Luise von, Leben als Tochter des Kaisers, S. 22
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 1931, S. 348
  3. von Preussen, Louis Ferdinand, Mein Leben, S. 78
  4. Mossner, Adressbuch der Direktoren und Aufsichtsräte, 1924, S. 870
  5. Gerhard Schneider: Lübecks Bankenpolitik im Wandel der Zeiten (1989-1978), Schmidt-Römhild, Lübeck 1979, S. 216

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