Joseph Koenig

Joseph Koenig

Joseph Koenig (* 14. Dezember 1907 in Birnbaum, Schlesien; † 1997) war ein deutscher Botschafter.

Leben

Joseph Koenig studierte Volkswirtschaft. Joseph Koenig arbeitete als katholischer Journalist. Er war von 1929 bis 1933 Vorsitzender des Windthorstbund in Breslau. Von 1934 bis 1936 wurde er im Landesfinanzamt Breslau beschäftigt. Von 1938 bis 1939 wurde er bei der Reichsgruppe Handel in Berlin beschäftigt. Von 1939 bis 1946 war er im Export und in der Brauwirtschaft in München beschäftigt.

Von 1945 bis 1946 war Joseph Koenig Mitglied des vorläufigen Landesausschusses der Christlich-Sozialen Union, eines der Gründungsmitglieder der CSU und Beauftragter für Flüchtlingsfragen der CSU-Landesleitung. Er war Schriftleiter der innerparteilichen Mitteilungen der CSU. Für die die Ausgabe des 2. April 1946 der Süddeutschen Zeitung hatte er einen Text mit dem Titel „Union - einig und geschlossen" „Dr. Josef Müller, Landesvorsitzender" verfasst. Von 1946 bis 1950 war Wirtschaftsredakteur des Münchner Merkurs. 1950 trat Koenig in den auswärtigen Dienst. Die Auslandsvertretung der Bundesrepublik Deutschland auf Zypern wurde am 12. April 1955 als Konsulat eröffnet und ab 20. August 1960 führte sie Koenig als Botschaft. Von 1966 bis 1970 war Koenig ständiger Vertreter von Karl Overbeck Botschafter in Dublin, wobei er zeitweise Geschäftsträger war.[1]

Vorgänger Amt Nachfolger
Botschafter der deutschen Bundesregierung in Nikosia[2]
1960 bis 1965
Jens Petersen (Diplomat)

Einzelnachweise

  1. Jaromír Balcar, Thomas Schlemmer, An der Spitze der CSU: die Führungsgremien der Christlich-Sozialen Union
  2. Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Bulletin des , Presse- und Informationsamt, Deutscher Bundes-Verlag, 1973

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