- Joseph Stanislaus Albach
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Joseph Stanislaus Albach (* 2. Februar 1795 in Preßburg; † 1853) war ein slowakischer Franziskaner und Prediger.
Leben
Joseph Stanislaus Albach wurde in Preßburg am 2. Februar 1795 geboren. Nach seinem Studium nahm ihn der Franziskanerorden auf; nach seiner Priesterweihe predigte er an der Franziskanerkirche in Pest Sonntags in deutscher Sprache. Er wurde als „ausgezeichneter Kanzelredner“ bezeichnet und wurde bald als „österreichischer Locordaire“ bezeichnet. Durch die von ihm in seinen Predigten angewandte Rhetorik „[riss er] die Zuhörer hin […] und [ergriff sie] auf das tiefste“. Nicht nur als Prediger, auch als Erbauungsautor machte er sich einen Namen. Aus dem Wirken als Prediger musste er sich allerdings aufgrund einer chronischen Krankheit zurückziehen. Anschließend zog er nach Eisenstadt um sich seinen Nebenbeschäftigungen – der Botanik und der Wissenschaft – zu widmen. Constantin von Wurzbach, der 1856 im Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich einen Artikel über Albach verfasst hatte, wusste nichts von dessen Tod; laut der Deutschen Nationalbibliothek jedoch starb Albach 1853.
Werke
- Heilige Anklänge, Gebete für katholische Christen (Pest 1828)
- Erinnerungen an Gott, Tugend und Ewigkeit. In Predigten (Pest 1831)
- Geographie von Ungarn (Pest 1834)
- Mathematisch-physische und politische Geographie (Pest 1834)
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Albach, Joseph Stanislaus. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 1. Verlag L. C. Zamarski, Wien 1856–1891, S. 9–10 (auf Wikisource).
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