- Juchhöh (Hirschberg)
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Juchhöh (Hirschberg) Stadt Hirschberg (Saale)Koordinaten: 50° 25′ N, 11° 52′ O50.41327611.861522Koordinaten: 50° 24′ 48″ N, 11° 51′ 41″ O Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 07927 Vorwahl: 036644 Juchhöh ist ein Weiler von Venzka, das wiederum ein Ortsteil von Hirschberg (Saale) im Saale-Orla-Kreis in Thüringen ist.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Juchhöh ist ein Straßenweiler nahe an der Landesgrenze zu Bayern, der auf drei von vier Seiten mit Wald umgeben ist. Er liegt an der Bundesstraße 2 und an der Ortsverbindungsstraße nach Mödlareuth. Die Felder befinden sich überwiegend auf dem Richtung Venzka liegenden Feldern des Hochplateaus. Nachbarorte sind die Stadt Hirschberg sowie die Orte Venzka, Mödlareuth und Dobareuth.
Geologie
Geologisch befindet sich die Gemarkung des Weilers im Südostthüringer Schiefergebirge. Diese Böden sind durch den hohen Feinerdeanteil und den hohen Humusanteil unter diesem Klima ertragsreich und -sicher.Quellmulden sowie Tallagen sind Grünlandstandorte. Der Ackerbau wird auf den plateauartigen Geländerücken, welligen Ebenen und Flachhängen begünstigt, so wie es hier der Fall ist. Auf sonstigen Lagen überwiegt die forstliche Nutzung.[2]
Geschichte
Der Ort Juchhöh wurde erstmals 1713-1715 urkundlich erwähnt.[3]
Am 1. Januar 1974 wurden Juchhöh und das benachbarte Dorf Venzka in die Stadt Hirschberg eingemeindet.
Der Transitverkehr zwischen der damaligen DDR und BRD und den anderen Ländern rollte damals von der Autobahn A9-Abfahrt Schleiz kommend über die kurvenreiche und Höhenunterschiede überwindende Bundesstraße 2 via Zollgrün, Gefell, Dobareuth und Juchhöh zum Grenzübergang nach Töpen. Juchhöh war dabei bis zum 16. Dezember 1966 ein Kontrollpunkt, danach konnte der Verkehr mit der Fertigstellung der Autobahnbrücke bei Göritz über die Autobahn rollen.
Wirtschaft
Einst diente die Gegend der Erholung und Landwirtschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg überwog die Kontrollfunktion der Staatsmacht.
Jetzt ist das bäuerliche Leben wieder mit der Erholungsfunktion maßgebend.
Einzelnachweise
- ↑ Homepage "Hirschberg und seine Ortsteile"
- ↑ Manfred Graf:Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge, dargestellt an der KOG "Lobenstein".Dissertation an der UNI Jena 1970,S.1-144
- ↑ Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer-Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0,S.134
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