- Julius Bodenstein
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Max Julius Bodenstein (* 4. August 1847 in Berlin; † 1932 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.
Leben
Max Julius Bodenstein war ein Sohn des Stuben- und Schildermalers Moses Jacob Bodenstein (1819-1890) und dessen Gattin Marie, geb. Grünwald. Moses Jacob Bodenstein war einer der führenden Dekorationsmaler in Berlin, förderte rabbinische Studien und erwarb offenbar ein ansehnliches Vermögen.[1] Max Julius Bodenstein wurde ab 1863 an der Berliner Kunstakademie ausgebildet, wo die Maler Schütze und Hermann Schnee zu seinen Lehrern gehörten. Er spezialisierte sich auf stimmungsvolle Landschaftsbilder, die 1879 in einer Ausstellung gezeigt wurden.[2] Bodenstein übersiedelte 1873 nach München. Dort schloss er sich der Gruppe um Adolf Lier an.[3] Später kehrte er wieder nach Berlin zurück. Bis 1910 war er der Besitzer des ersten Romanischen Hauses.[4]
Bodenstein, der sich im Jahr 1898 hatte scheiden lassen, adoptierte 1899 Gertrud Lesser, die 1896 als uneheliches Kind geboren worden war und als seine Tochter den Namen Isolde Bodenstein erhielt.[5]
Weblinks
Commons: Julius Bodenstein – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Jacob Jacobson (Hg.), Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809-1851: Mit Ergänzungen für die Jahre 1791-1809, De Gruyter 1962, ISBN 978-3110004489, S. 415
- ↑ http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=66763
- ↑ http://lenbach.gwi.uni-muenchen.de:9044/
- ↑ http://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteag/544-charlottenburg-rolandbrunnen.html
- ↑ http://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001712
Kategorien:- Deutscher Maler
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