- Justus Friedrich Zehelein
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Justus Friedrich Zehelein (* 21. April 1760 in Bayreuth; † 13. Mai 1802 in Neustadt am Kulm) war ein deutscher Schriftsteller, Komponist, Justizamtmann und Radierer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Zehelein war Sohn eines Geheimen Hofrates[1]. Er wirkte als deutscher Schriftsteller, Musiker und Radierer. Neben seinem musikalischen Schaffen als Komponist galt er zudem als „vortreflicher Violoncellist und vorzüglicher Zeichner“[2].
Mit 42 Jahren verstarb Zehelein als Erster Justizamtmann (Königl. Preußischer Justizamtmann) der Stadt Neustadt am Kulm.[3] Die Oberdeutsche Allgemeine Literaturzeitung deutet eine mögliche Erkrankung an: mit seinem Leben enden auch seine Leiden. Mit ihm verlören die Wissenschaften nicht nur einen beliebten Dichter, sondern auch einen vorzüglichen Kenner der Malerei- und Zeichenkunst.[4]
Der folgende bekannte Ausspruch stammt aus seiner Feder:
- Treu geliebt und still geschwiegen!
- Treue Liebe spricht nicht viel;
- Nur in unhörbaren Zügen
- wallt das heiligste Gefühl.
in: Vermischte Gedichte (1787)
Schriften (Auswahl)
- Traum und Wahrheit, Leipzig 1780 (zusammen mit Johann Christian Jacob Wucherer), Buch, OCLC-Nummer 552074026
- Vermischte Gedichte, Bayreuth 1787, Buch, ISBN 3598532539
Literatur
- Friedrich von Matthisson: Lyrische Anthologie, Band 14, 1805
Einzelnachweise
- ↑ Archiv für Geschichte von Oberfranken - Historischer Verein für Oberfranken zu Bayreuth - Google Bücher. In: books.google.de. Abgerufen am 27. September 2011.
- ↑ Literarische Blätter - Google Bücher. In: books.google.de. Abgerufen am 27. September 2011.
- ↑ Unsere volksthümlichen Lieder - Google Bücher. In: books.google.de. Abgerufen am 27. September 2011.
- ↑ Oberdeutsche allgemeine Litteraturzeitung: im Jahre 1802; S.16
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