Jürgen Soenke

Jürgen Soenke

Jürgen Soenke (* 10. Oktober 1907 in Lübeck; † 10. März 1983 in Minden) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach einem breit angelegten Studium der Germanistik, Slavistik, Geschichte und Kunstgeschichte wurde er auf Grund seiner Dissertation „Studien über zeitgenössische Zensursysteme“ 1941 von der Universität Greifswald zum Dr. phil. promoviert.[1]

Nach Dienst als Soldat und Gefangenschaft fand er seine Familie in Petershagen wieder. Er war Lehrer für Kunst und Geschichte und arbeitete als Kunsthistoriker, wobei die Erforschung der Weserrenaissance sein Schwerpunkt wurde. Für seine Verdienste um die kunst- und kulturgeschichtliche Erforschung des Weserlandes und der Stadt Minden verlieh ihm die Europäische Autorenvereinigung „Die Kogge“ 1965 einen Sonderpreis. 1976 ernannte ihn der Mindener Geschichtsverein zu seinem Ehrenmitglied.

Werke

  • Jürgen Soenke: Genius der Zeit oder Das Tagesgespräch einer Stadt: Groteske um eine symbolische Figur, vorerst in 2 Bildern. Verlag Ising, Minden 1955, 31 S.
  • Jürgen Soenke: Jörg Unkair : Baumeister und Bildhauer der frühen Weserrenaissance. Verlag J.C.C. Bruns, Minden 1958, 109 S.
  • O. Bernstorf und Jürgen Soenke: Niederländische Kunst in Stadthagen.Verlag Grimme, Bückeburg 1964, 80 S.
  • Herbert Kreft und Jürgen Soenke: Die Weserrenaissance. 5. überarb. u. erw. Aufl. Verleger Niemeyer, Hameln 1980, 324 S.

Literatur

  • Wilhelm Brepohl: Dr. Jürgen Soenke zum Gedächtnis. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 55 (1983), S. 7-9.

Einzelnachweise

  1. Jürgen Soenke: Studien über zeitgenössische Zensursysteme. Diesterweg, Frankfurt a.M. 1941, 101 S.

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