- Kohlebahn Meuselwitz–Haselbach–Regis-Breitingen
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Kohlebahn Meuselwitz–Haselbach–Regis-Breitingen Streckenlänge: 14,017 km Spurweite: 900 mm (Schmalspur) Legende0,0 Meuselwitz Kulturbahnhof ehem. Braunkohlewerk Phönix Industrieanschluss Grubenanschlussbahn Bahnstrecke Gaschwitz–Meuselwitz Schnaudertal Wintersdorf Grubenanschlussbahn geplante Strecke Kammerforst geplant Grubenanschlussbahn Haselbach ehem. Fabrik zur Brikettfabrik Haselbach Landesgrenze Thüringen / Sachsen 14,017 Regis-Breitingen zur Grube Ramsdorf Anschluss Brikettfabrik Regis-Breitingen Die Kohlebahn Meuselwitz–Haselbach–Regis-Breitingen war eine schmalspurige Grubenbahn in Thüringen und Sachsen, die heute als Museumsbahn verkehrt. Ihre Spurweite beträgt 900 Millimeter. Im Volksmund wird sie „Kammerforstbahn“ genannt, da sie einen Wald namens „Kammerforst“ durchquert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Norden des Altenburger Landes war jahrhundertelang vom Braunkohlebergbau geprägt. Nach Inbetriebnahme der Kohlebahn im Juni 1942 konnte die gewonnene Braunkohle per Zug von den untereinander im Schienennetz verbundenen Tagebauen Waltersdorf und später auch Gröba zu den Brikettfabriken nach Regis-Breitingen und Haselbach befördert werden.[1]
In den 1960er Jahren wurden die Grubenbahnen durch den vermehrten Abbau von Braunkohle immer wichtiger. Die meisten, unter anderem auch die Kohlebahn von Meuselwitz nach Regis-Breitingen, wurden elektrifiziert und die Strecken mit modernster Technik ausgestattet.
Nach der politischen Wende in der DDR verloren die Grubenbahnen schlagartig an Bedeutung. Auch auf der Kohlebahn fuhr am 30. September 1999 der letzte Kohlezug von Zwenkau zum Kraftwerk Lippendorf. Viele Grubenbahnen wurden stillgelegt und zurückgebaut. Allerdings setzten sich zahlreiche Bürger für den Erhalt der Strecke ein und bewahrten sie so vor dem Rückbau. 1996 wurde der „Verein Kohlebahn e.V.“ gegründet. Nachdem die Strecke von Bewuchs gereinigt und die Oberleitung abgebaut worden war, konnte sie wieder befahren werden.
Heute gibt es auf der Strecke einen Museumsbetrieb durch den „Verein Kohlebahn e.V.“. Die Fahrten finden mehrmals im Monat statt; besonders an Feiertagen ist das Angebot hoch. Die Züge beginnen in Meuselwitz, fahren dann bis Regis-Breitingen, um schließlich nach Meuselwitz zurückzukehren.
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schmalspurige elektrische Lokomotive der Lokomotivbau Elektrotechnische Werke vom Typ EL 3
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normalspurige elektrische Lokomotive der Henschel-Werke vom Typ EL 3 abgestellt in Meuselwitz
Streckenbeschreibung
Die Strecke verbindet das thüringische Meuselwitz mit dem sächsischen Regis-Breitingen und durchquert dabei den Kammerforst. Die Strecke endet kurz hinter der sächsischen Grenze zu Thüringen. Die ehemalige Kohlebahn beginnt im heutigen Kulturbahnhof Meuselwitz. Anschließend werden die Haltepunkte Schnaudertal und Wintersdorf passiert. Bevor die Strecke die Landesgrenze überquert, wird noch der Bahnhof Haselbach erreicht. Schließlich endet die frühere Kohlebahn im Haltepunkt Regis-Breitingen.
Weblinks
- Mit der Kohlebahn von Meuselwitz nach Regis-Breitingen
- Kohlebahn Regis-Breitingen - Haselbach - Wintersdorf - Meuselwitz
- Eisenbahnnostalgie - Kohlebahn Haselbach
- Kohlebahn
- LOKRUNDSCHAU 238: Die Kohlebahn („Kammerforstbahn“)
- Bilder der Winterfahrt der Kohlebahn am 8. Januar 2010 auf Google Picasa
- Fuhrpark der Kohlebahn
Einzelnachweise
- ↑ Eisenbahnnostalgie - Kohlebahn Haselbach. Abgerufen am 6. Januar 2010
Kategorien:- Spurweite 900 mm
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