- Karl Bombach
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Karl Bombach (* 8. Juli 1891 in Schwerin; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule trat Karl Bombach in das 2. Garde-Dragoner-Regiment ein. Mit diesem nahm er ab 1914 am Ersten Weltkrieg teil, in dem er verwundet wurde und in französische Kriegsgefangenschaft geriet.
In den 1920er Jahren schloss Bombach sich der NSDAP an. Im November 1929 wurde er Bezirksverordneter. Nach 1933 übernahm Bombach Aufgaben als Kreisleiter des Kreises Pankow und Weißensee und von 1934 bis 1945 als Bezirksbürgermeister in Berlin-Prenzlauer Berg.
Von Dezember 1932 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im November 1933 war er Mitglied des Preußischen Landtags. Im September 1934 trat Bombach im Nachrückverfahren für den im Rahmen der Säuberungswelle vom Juni/Juli 1934 erschossenen SA-Führer Karl Ernst als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er anschließend bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter für den Wahlkreis 2 (Berlin West) angehörte. Außerdem war er von März 1933 bis Juli 1934 Stadtverordneter.
Literatur
- Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945, Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
Bürgermeister des Bezirks Prenzlauer BergPaul John (1921–1925) | Fröhlich (komm.) (1925–1926) | Otto Ostrowski (1926–1933) | Arnold Krüger (1933–1934) | Karl Bombach (1934–1945) | Gustav Degner (1945–1946) | Ella Kay (1946–1947) | Kurt Exner (1948) | Richard Döling (1948–1949) | Robert Hensel (1949–1953) | Änne Saefkow (1953–1956) | Horst Hilbert (1956–1964) | Willi Jahnke (1964–1968) | Harry Gnilka (1968–1989) | Wolfgang Schulze (1989–1990) | Manfred Dennert (1990–1995) | Reinhard Kraetzer (1996–2000)
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