Karl Doormann

Karl Doormann

Karl Doormann (* 22. Februar 1858 in Rehhorst; † nach 1922) war Gymnasialprofessor und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Doormann besuchte das Gymnasium zu Ratzeburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) und die Universitäten Göttingen und Berlin. Er studierte Mathematik, Naturwissenschaften, Philosophie und Volkswirtschaftslehre. Im Mai 1882 absolvierte er das Staatsexamen und promovierte mit der Schrift Anwendung der Laméschen Functionen auf Probleme der Potentialtheorie betreffend das dreiaxige Ellipsoid und die fresnelsche Elasticizätsfläche.[1] Als Lehrer war er zunächst beschäftigt am Gymnasium zu Schweidnitz und ab 1883 in Brieg. Von 1899 bis 1900 war er Oberlehrer in Bunzlau und von da ab in Königshütte. Zwischen 1896 und 1899 war er Stadtverordneter in Brieg und seit 1905 in Königshütte. Er diente 1880/81 beim 82. Regiment. Doormann war vielfach literarisch und rednerisch tätig.

Von 1907 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Liegnitz 4 (Lüben, Bunzlau) und die Freisinnige Volkspartei.[2]

Einzelnachweise

  1. http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6110/pdf/Koessler-Daase-Dzialas.pdf, S. 157
  2. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1907, S. 82 (Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches) – zu 1912 siehe Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 88 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)

Weblinks



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